Steigende Inzidenz in Gelsenkirchen – Krisenstab stellt kein konkretes Ausbruchsgeschehen fest
Luidger Wolterhoff: „Wir müssen weiterhin gemeinsam aufeinander achtgeben, um das Infektionsgeschehen zu bremsen.“ / Abstand, Maske, Impfung, Hygiene sind weiterhin das Maß der Dinge
10. August 2021, 15:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz in Gelsenkirchen bei 49,3. Damit ist die Zahl der Infektionen in den vergangenen Tagen dynamisch angestiegen. Bei der Auswertung der Fälle durch das Gesundheitsamt konnte allerdings kein konkretes Ausbruchsgeschehen festgestellt werden. Es gibt nicht den einen Infektionsherd oder das Superspreader-Ereignis. Die Infektionen verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Von den 200 aktiven Fällen lassen sich derzeit weniger als zehn Prozent auf Reiserückkehrer zurückführen.
Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff verweist darauf, dass Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen, Hygiene und natürlich das Nutzen der Impfangebote weiterhin das Maß der Dinge sind. „Wir alle – auch Geimpfte – sollen uns unbedingt an die Regeln halten, denn wir alle können auch weiterhin das Virus übertragen. Wir haben in den vergangenen Wochen in Gelsenkirchen sehr niedrige Inzidenzen gehabt und konnten viele Lockerungen nutzen. Dies haben wir alle nach den schweren Monaten auch verdient, aber wir müssen nun weiterhin gemeinsam aufeinander achtgeben und die Regeln einhalten.“
Ab Samstag gelten in Gelsenkirchen mit dem voraussichtlichen Erreichen der Inzidenzstufe 2 wieder verschärfte Regelungen etwa bei privaten Feiern, beim Indoor-Sport oder im Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt.