23. April 2021, 16:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Mit dem Inkrafttreten der Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes der Bundesregierung gelten ab Samstag (24. April), 0 Uhr, auch in Gelsenkirchen die Regelungen des Gesetzes.
„Wir stehen in unserer Stadt gemeinsam vor weiteren anstrengenden Wochen. Die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sind massiv und einschneidend, aber laut Einschätzung vieler Experten mit Blick auf die hohe Inzidenz notwendig, um die Gesundheit der Menschen in Gelsenkirchen zu schützen“, sind sich Oberbürgermeisterin Karin Welge und Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff einig. Die Bekämpfung der Pandemie sei „ein Marathonlauf“, bei dem wir hoffentlich bald auf der Zielgerade einbiegen können.
In Gelsenkirchen werden nach dem Wochenende bereits rund 80.000 Impfungen erfolgt sein. Allein am morgigen Samstag sind im Impfzentrum Emscher-Lippe-Halle knapp 1.600 Impfungen geplant – das ist ein neuer Tagesrekord. Zudem werden in Gelsenkirchen laut Ankündigung des Bundes in den kommenden Wochen umfangreiche Impfstofflieferungen erwartet, die das Impfgeschehen weiter deutlich vorantreiben werden.
„Das Gesetz hat der Bund vorgegeben und wir müssen und werden es wie jedes andere Gesetz umsetzen. Genauso wichtig ist aber, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Eigenverantwortung ernst nehmen. Abstand, Hygiene und die Vermeidung von Kontakten – so schwer es uns auch allen fällt – sind weiter die Voraussetzungen für die Eindämmung des Infektionsgeschehens“, so Karin Welge und Luidger Wolterhoff, die beide großes Verständnis für die Sorgen und Müdigkeit der Menschen nach 14 Monaten Pandemie haben: „Es sind harte Einschränkungen für uns alle, die rechtlich durchaus unterschiedlich diskutiert werden können, aber wir haben es selbst in der Hand, nach und nach wieder mehr Freiheiten zu bekommen, wenn die Inzidenzzahl sinkt.“
Für den kommenden Mittwoch haben die Oberbürgermeisterin und der Leiter des Krisenstabes rund 100 Vertreterinnen und Vertreter von Sozialverbänden, caritativen Einrichtungen, aus Wirtschaft und Verwaltung zu einer Videokonferenz eingeladen, um über aktuelle Lage in Gelsenkirchen zu informieren und sich mit den Repräsentantinnen und Repräsentanten über ihre aktuelle Situation auszutauschen. Weitere virtuelle Treffen sind für den Sport- und Kulturbereich geplant.