31. März 2021, 17:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen ist bereits in den vergangenen Tagen intensiv in die Prüfung eingestiegen, ob eine Teilnahme an einem Modellprojekt für weitere, digital unterstützte Öffnungen („Tübinger Modell“) für die Stadt möglich und sinnvoll ist.
Nach Bewertung der Kriterien und Voraussetzungen, die Landeswirtschaftsminister Pinkwart gestern Nachmittag den Kommunen übersandte, nimmt die Stadt von einer Bewerbung, die bereits am heutigen Tag beim Ministerium eingehen müsste, Abstand.
In den Kriterien ist unter anderem ein klar abgegrenzter Bereich vorgesehen, für den ein Öffnungsszenario entwickelt werden soll. Das ist in Gelsenkirchen mit seiner polyzentrischen Struktur bereits schwierig umzusetzen.
Gelsenkirchen hat sich wie viele andere Kommunen bei der Umsetzung des in der Coronaschutzverordnung vorgesehenen Regelungskorridors für eine konsequent ausgeweitete Teststrategie entschieden, die die strikte Voraussetzung für die Wahrnehmung von Angeboten im Einzelhandel, von Zoo oder Museen ist und bleibt. Unter dieser Prämisse sind, anders als in einigen anderen Städten, in Gelsenkirchen Einzelhandel sowie kulturelle Einrichtungen bereits geöffnet. Die Folgen und Effekte dieser Maßnahmen gilt es, nun zunächst abzuwarten und zu bewerten.
In diesem Zusammenhang arbeitet die Stadt mit ihren Kooperationspartnern weiterhin mit Nachdruck daran, dem dynamischen Infektionsgeschehen auch mit neuen digitalen Lösungen, unter anderem auch einer Personennachverfolgungs-App, entgegenzutreten.