09. März 2021, 14:57 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Angeln von Metall mit Hilfe eines Magnetes scheint derzeit an Popularität zu gewinnen, auch bei Kindern. Aus aktuellem Anlass teilt die Stadt Gelsenkirchen im Einvernehmen mit den Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit, dass das sogenannte „Magnetangeln“ und vergleichbare Aktivitäten verboten sind. Dies gilt für alle Gewässer im Stadtgebiet, auch für den Rhein-Herne-Kanal.
Hintergrund des Verbotes ist, neben dem möglichen Tatbestand des Diebstahls, vor allem, dass durch das Angeln nach Metall zunehmend scharfe Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, wie zum Beispiel Handgranaten, an Land gezogen werden. Diese stellen auch nach über 70 Jahren noch eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben dar und müssen unter Sperrung des umliegenden Gebietes von den Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe entschärft werden. Glücklicherweise ist bis heute noch niemand zu Schaden gekommen.