24. Februar 2021, 18:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Übertragungsrisiko virusbedingter Erkrankungen der Atemwege ist in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften besonders hoch, da hier viele Menschen auf begrenztem Raum zusammenleben. Die Stadt Gelsenkirchen testet daher aktuell die Bewohnerinnen und Bewohner solcher Einrichtungen, um frühzeitig eine Infektion mit dem Corona-Virus zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen eine weitere Verbreitung verhindern zu können.
Bei einer Testserie in der Flüchtlingsunterkunft an der Katernberger Straße sind heute 103 Personen in einem Schnelltestverfahren getestet worden. In 20 Fällen wies der Schnelltest dabei auf eine Infektion mit COVID-19 hin. Die Schnelltest werden morgen durch PCR-Test überprüft.
Das Gesundheitsamt der Stadt Gelsenkirchen hat für den gesamten Bereich der Flüchtlingsunterkunft eine vorsorgliche Quarantäne ausgesprochen. Davon sind 179 Bewohnerinnen und Bewohner betroffen. Durch die vorsorgliche Quarantäne für die gesamte Einrichtung soll das Ausbruchsgeschehen schnell und nachhaltig eingedämmt werden. Mit Stand von heute gibt es keine schweren Erkrankungen. Die Infektionen verlaufen überwiegend asymptomatisch.
Die Flüchtlingsunterkunft wird in den kommenden 14 Tagen keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Gemeinsam mit der Bezirksregierung wird aktuell nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.
In den kommenden Tagen wird das Gesundheitsamt in weiteren Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften in Gelsenkirchen Schnelltests anbieten.