13. Januar 2021, 13:46 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Corona-Infektionsgeschehen liegt in Gelsenkirchen und anderen Städten weiterhin auf hohem Niveau, hat sich aber gegenwärtig etwas entspannt. So ist die 7-Tage-Inzidenz auf 202,6 gesunken.
In den Gelsenkirchener Krankenhäusern werden derzeit 114 infizierte Menschen stationär behandelt. Davon befinden sich 22 auf der Intensivstation, von denen 17 beatmet werden. Die Auslastungsquote der Intensivkapazitäten mit Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, beträgt 19,8 %.
Auch in den Gelsenkirchener Pflegeeinrichtungen ist eine weitere leichte Entspannung der Corona-Lage zu verzeichnen: Derzeit sind noch 136 Bewohnerinnen und Bewohner und 52 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen mit dem Corona-Virus infiziert. An den Weihnachtstagen lag die Zahl der infizierten Bewohner noch bei 227 und die der infizierten Beschäftigten bei 120.
81 Pflegeheim-Bewohner sind seit dem 1. Oktober 2020 an oder mit Corona verstorben in dieser Stadt. Deshalb ist die „vulnerable“ Bevölkerungsgruppe der Pflegeheimbewohner auch die erste Gruppe, die seit dem 27. Dezember 2020 in Gelsenkirchen mit der neuen Corona-Schutzimpfung durch Mobile Impfteams der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) geimpft wird.
3.194 Menschen wurden bereits geimpft
Bei den Impfungen in den Einrichtungen geht es weiter voran: 17 Tage nach Beginn des Impfprozesses sind hier 3.194 Menschen geimpft. Die Impfquote in den Pflegeinrichtungen liegt damit zum jetzigen Zeitpunkt bei 33,67 %. Weitere Impfungen sind bereits geplant und terminiert.
In der nächsten Woche werden in Gelsenkirchen über 15.000 Menschen über 80 Jahren, die zuhause leben, angeschrieben, die ab Ende Januar die Möglichkeit haben, einen Impftermin im Impfzentrum in der Emscher-Lippe-Halle zu vereinbaren.
„Das sind gegenwärtig leichte positive Entwicklungen, dennoch bleibt die Lage natürlich weiter angespannt“, so Gesundheitsdezernent und Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff. „Deswegen bleiben wir auch weiterhin in Gesprächen mit dem Land, um abzuklären, ob es Entwicklungen gibt, die weitergehende Maßnahmen erfordern“, so Wolterhoff.