06. Oktober 2020, 18:07 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Eine heute veröffentlichte Umfrage des WDR hat bestätigt, dass die digitale Ausstattung an Gelsenkirchener Schulen besonders gut ist. In dem Bericht heißt es, dass Gelsenkirchen sowohl bei Laptops, Desktops, als auch bei Whiteboards über dem Durchschnitt und in den Top 5 bei der Ausstattung mit digitalen Geräten liegt. Damit wird deutlich, dass die seit Jahren durch die Stadt betriebene Investition in Bildung erfolgreich ist und zu guten Ergebnissen führt.
Gleichzeitig mahnt der WDR, vor allem die Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen auszustatten und digitale Lerninhalte zu entwickeln. Auch hier ist Gelsenkirchen bereits auf einem guten Weg.
Bildungsdezernentin Anne Heselhaus: „Schulungen für Lehrkräfte gehören zu unserem regelmäßigen Angebot. So werden bei technischen Innovationen und bei der Einführung neuer Technologien die Schulungen der Lehrkräfte direkt zur Einführung mit beauftragt. Zum einen werden Multiplikatoren geschult, die ihr Wissen dann in der Schule weitergeben. Zum anderen werden, wie bei der Einführung der interaktiven Whiteboards oder der Einführung von IServ, alle Lehrerinnen und Lehrer unmittelbar geschult.“
Wenn es um inhaltliche Themen geht, kommt das Kompetenzteam für die Stadt Gelsenkirchen zum Einsatz. Die Medienberater des Kompetenzteams passen die Schulungen sehr eng an die Gelsenkirchener Infrastruktur und die Bedarfe der einzelnen Schulen an.
Anne Heselhaus: „Die Art der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Wirkens ist beispielhaft in der Region. Wir haben, zusammen mit der hiesigen Schulaufsicht und dem Kompetenzteam für die Stadt Gelsenkirchen, einen regelmäßigen Arbeitskreis installiert, bei dem es um die Abstimmung der kommunalen Medienentwicklungsplanung und der schulischen Medienkonzepte geht. Dadurch ist beispielsweise ein abgestimmtes Vorgehen zur Einführung von IServ an allen Schulen erreicht worden, das inhaltlich von der gesamten Schullandschaft mitgetragen und als gemeinsames Projekt inklusive Schulungen und Workshops umgesetzt wird.“
In Gelsenkirchen wurden 2019 für die Geräteausstattung insgesamt rund 1,91 Mio Euro ausgegeben. Ausgaben für Netzwerkinfrastruktur sind dabei nicht berücksichtigt. Gelsenkirchen betreut 73 Schulen an 86 Standorten. Alle Standorte sind per Glasfaser an das städtische Netz angebunden und verfügen über Gigabit-Bandbreite zum Internet.
Durch das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ konnten rund 85 Prozent aller Schulen flächendeckend mit interaktiver Technik und WLAN ausgestattet werden. Die restlichen Schulen folgen aus Mitteln des DigitalPakts und werden nach demselben Standard ausgestattet.
Darüber hinaus sind die ersten 11 Schulen mit einer zentralen Schulserverlösung (IServ) ausgestattet worden. Die restlichen Schulen verfügen über virtuelle IServ Instanzen, so dass an diesen Schulen kurzfristig Home-Schooling-Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden konnten.