31. August 2020, 16:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die siebenköpfige Jury zur Namensfindung des Parks auf dem einstigen Kokereigelände in Hassel – sie hatte die Qual der Wahl. Aus 90 Vorschlägen galt es, den Namen zu finden. Oberbürgermeister Frank Baranowski fand schließlich den Kompromiss, dem alle Jurymitglieder zustimmten: „Glückauf Park Hassel – Park des Wandels“.
Die Jury bildeten Oberbürgermeister Frank Baranowski, Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann, Gebietsbeiratsmitglied Egon Kopatz, WAZ-Redakteurin Christiane Rautenberg und Andrea Moises, Mitarbeiterin im Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich. Die Projektpartner beim Umbau des Kokereigeländes, RAG Montan Immobilien und BP, waren durch Projektleiter Borris J. Paul und Pressesprecher Peter Alexewicz in der Jury vertreten.
Die hatte es sich nicht leicht gemacht. Gleich mehrere Anforderungen sollte der zu findende Name des Parks erfüllen. Eingängig und verständlich sollte er sein. Abkürzungen wie Koka Park, KokPa oder auch BüBi Park (BüBi für Bürger Biotop) hatten es daher schwer und wurden verworfen. Auch durchaus originelle Vorschläge wie Central Park Hassel, Zum Kokskuchen oder auch Park of elements konnten sich nicht durchsetzen.
In der Diskussion der Jury wurde deutlich, dass der Name einen Bezug zum Ort haben solle. Aber wer weiß noch, dass es einen Wiebringshaushof gab? Dessen einstiges Gelände grenzte an das der viel später errichteten Kokerei. Park am Wiebringshaushof lautete der entsprechende Vorschlag, der aber als zu voraussetzungsvoll nicht in Frage kam. Auch der Vorschlag Park am Hasseler Bachlauf fand keine Mehrheit.
Weiteres Auswahlkriterium war, die bergmännische Tradition nicht zu vernachlässigen, aber auch den Blick in die Zukunft, den Wandel, zu bedenken. Gegen Vorschläge wie Naturpark Kokerei oder Pott Oase fand dann doch der Vorschlag Glückauf Park die meiste Zustimmung, versehen mit dem Zusatz Hassel. Fehlte also noch der Bezug zum Wandel. In Anlehnung an den Radweg Allee des Wandels, der durch den Park verläuft, konnte sich die Jury schnell auf Park des Wandels einigen.
Oberbürgermeister Frank Baranowski fasste die unterschiedlichen Überlegungen zusammen und der Name war gefunden: Glückauf Park Hassel – Park des Wandels. „Ich freue mich, dass wir heute ein Provisorium beenden konnten und der Stadtteilpark Hassel nun einen neuen, einen richtigen Namen hat. Dank der zahlreichen Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger war es für die Jury keine leichte Aufgabe. Aber ich hoffe, dass wir sie im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gelöst haben“, so Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Schon bald sollen die Parkeingänge entsprechend beschildert werden.
Die Vorschläge Glückauf Park und Park des Wandels wurden von mehreren Bürgerinnen und Bürgern eingebracht. Sie alle erhalten ein von der Stadt zusammengestelltes Geschenkpaket als Dank für ihr Engagement.