05. August 2020, 13:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Im Frühjahr hätte sie eigentlich stattfinden sollen: eine Mobilitätsuntersuchung im Rahmen des Masterplans Mobilität. Per Zufall ausgewählte Gelsenkirchener Haushalte sollten über ihr Mobilitätsverhalten an einem bestimmten Stichtag Auskunft geben. Aufgrund des Corona-Lockdowns musste diese Befragung aber gestoppt werden. Die reduzierte Mobilität der Menschen in dieser Zeit hätte keine für den weiteren Prozess geeigneten Daten liefern können. Da die Daten aber weiterhin benötigt werden, haben sich die Planerinnen und Planer entschieden, die Befragung nun nachzuholen. Aus diesem Grund erhalten in den kommenden Wochen rund 13.000 Gelsenkirchener Haushalte Post. Die Haushalte wurden erneut per Zufall ausgewählt.
In der Befragung geht es unter anderem darum, wie sich die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener durch den Alltag bewegen und welche Verkehrsmittel sie dabei nutzen. Auch Vorschläge für die Verkehrsplanung der Zukunft sind gefragt.
Die Befragung selbst besteht aus verschiedenen Teilen, nimmt etwa 15 Minuten Zeit in Anspruch und kann schriftlich, telefonisch oder online durchgeführt werden. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Die erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet und ermöglichen den Planerinnen und Planern Einblicke in das Mobilitätsverhalten der Gelsenkirchener Bevölkerung. Sie stellen damit eine wichtige Grundlage für die Entwicklung eines umfassenden städtischen Mobilitätskonzepts dar, den sogenannten Masterplan Mobilität. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit analysieren Expertinnen und Experten nicht nur die aktuelle Situation in der Stadt, sondern entwickeln Leitbilder, Ziele und Maßnahmen für die Mobilität der nächsten 10 bis 15 Jahre. Der Erarbeitungsprozess für den Masterplan ist im Frühjahr 2020 gestartet und wird voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Mit einem ersten Entwurf ist Mitte 2021 zu rechnen.