22. Juni 2020, 10:23 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die CORONA-KRISE macht es Gehörlosen und Hörgeschädigten besonders schwer, Hilfe zu bekommen. Für diese Gruppe gibt es jetzt ein neues Beratungsangebot. Der Inklusionsaktivist Klaus-Dieter Seiffert macht das Angebot, diesen Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, Hilfen zu vermitteln und zu organisieren sowie Kontakte herzustellen.
Die ehrenamtliche Beratung findet montags und freitags von 14 bis 17 Uhr im ehemaligen Tabakladen von Ernst Kuzorra und Stan Libuda, Kurt-Schumacherstraße 121 Ecke Hubertusstraße in Gelsenkirchen Schalke-Nord (Haltestelle Schalker Meile) statt. Die Hygiene- und Abstands-Vorschriften werden eingehalten.
Ab sofort wird in der Sprechstunde auch Hilfe bei der Installation der Corona-App angeboten. Herr Seiffert erklärt, informiert und unterstützt bei Fragen wir: Wie funktioniert die App? Was ist zu tun, wenn eine Warnung kommt?
In Gelsenkirchen gibt es etwa 300 Gehörlose und 42.000 Schwerhörige. Sie können nicht mit Arztpraxen und Behörden telefonieren und keine Videobotschaften anhören, um an Informationen zu kommen. Viele von ihnen haben auch Probleme damit, Schriftsprache - zumal komplizierte - zu verstehen. Für sie ist dieses ehrenamtliche Angebot.