31. März 2020, 16:38 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Veranstaltungen und Auftritte sind abgesagt, ein öffentliches Leben und damit die Begegnungen mit dem Publikum finden nicht statt – die Einschränkungen unseres Alltags, um die Bevölkerung vor einer unkontrollierten Ausbreitung von COVID-19 zu schützen, treffen die Kunst- und Kulturszene gleich doppelt hart. Obwohl die Hilfsprogramme von Bund und Land nun angelaufen sind und auch die Stadt Gelsenkirchen mit Rat und Tat bereit steht, gibt es Kosten, die von niemandem aufgefangen werden können. Hier setzt der SZENIALE CENT an, den der Förderverein SZENIALE ins Leben gerufen hat. Mit Spendengeldern sollen Künstlerinnen und Künstler, die sonst durchs Raster fallen, unterstützt werden – unbürokratisch, konkret und transparent.
Stadträtin Annette Berg, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, begrüßt die Initiative ausdrücklich. „Der SZENIALE CENT ist ein Zeichen für eine solidarische, gut vernetzte freie Szene. Solidarität und Gemeinschaft sind die Mittel, die uns durch diese schwierigen Zeichen führen werden. Dass ein solches Projekt aus der Szene selbst kommt, stimmt mich zuversichtlich, dass es auch nach der jetzigen Krise eine starke Kunst- und Kulturlandschaft in Gelsenkirchen geben wird.“
Auch Andrea Lamest, Leiterin des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen, das den SZENIALE CENT begleitet, zeigt sich erfreut über diese zusätzliche Möglichkeit, als Künstlerin oder Künstler in der Not unterstützt zu werden. „Die Stadt Gelsenkirchen stärkt und sichert die Kunst- und Kreativszene in Gelsenkirchen mit verschiedenen Mitteln, zum Beispiel durch das ausgeschriebene Stipendium 'Auszeit' und durch Kooperationen bei Projekten. Leider können wir mit diesen Mitteln nicht alle erreichen. Daher sind Projekte wie der SZENIALE CENT direkt aus der Szene ausdrücklich willkommen.“
Spenden für den SZENIALE CENT sind jederzeit möglich. Die Angaben zum Spendenkonto und alle weiteren Informationen zum SZENIALE CENT können abgerufen werden.
Die Aktion SZENIALE CENT wird durchgeführt vom Förderverein Szeniale, getragen und begleitet von heidelbÜrger Wohnkumpane und dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen.