12. Februar 2020, 15:32 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Mit dem neuen Förderprogramm „Forschungsvolontariat Kunstmuseen Nordrhein-Westfalen“ ermöglicht das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft nun die Einrichtung von 17 wissenschaftlichen Volontariaten an 16 Kunstmuseen im Land. Eines dieser Volontariate soll in Gelsenkirchen absolviert werden: Das Kunstmuseum Gelsenkirchen hatte sich beim Land NRW um eines der Volontariate beworben und wurde von der Fachjury ausgewählt.
Das Volontariat wird im April 2020 beginnen und jungen Forschern zwei Jahre lang die Möglichkeit bieten, die jeweiligen Sammlungen unter bestimmten Gesichtspunkten zu betrachten. Das Programm soll zudem die Zusammenarbeit von Kunstmuseen und kunsthistorischen beziehungsweise kunstwissenschaftlichen Lehrstühlen in Nordrhein-Westfalen verstärken.
Am Gelsenkirchener Kunstmuseum soll die hauseigene Sammlung im Spiegel der Kunstszene der 1960er und 1970er Jahre in Gelsenkirchen erforscht werden. Das Kunstmuseum möchte dabei die Korrelation der prosperierenden Kunstszene und der gleichzeitig problematischen wirtschaftlichen Situation der Stadt und die damit einhergehende neue Ankaufspolitik dieser Zeit für die städtische Kunstsammlung untersuchen. Zudem sollen auch die Rahmenbedingungen der Kunstproduktion in der „Stadt der tausend Feuer“ in den 1960er und 1970er Jahren in Gelsenkirchen beleuchtet werden.
Andrea Lamest, die Leiterin des Referates Kultur der Stadt Gelsenkirchen, und Christiane Wanken, Sammlungsleiterin des Kunstmuseums an der Horster Straße, freuen sich über die Förderzusage des Landes und auf die Zusammenarbeit mit den jungen Forschenden. „Wir erhoffen uns neue, tiefere Einblicke in die Sammlungsgeschichte Gelsenkirchens“, so Christiane Wanken.