04. Februar 2020, 16:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 04. Februar 2020, 16:41 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Projektkursleitern Jasmin Thom (Mitte oben) mit den diesjährigen Balus der Gesamtschule Buer-Mitte. Bildrechte: Jasmin Thom
Elf Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gesamtschule Buer-Mitte übernehmen im Projektkurs „Balu und Du“ im laufenden Schuljahr für mindestens ein Jahr ehrenamtlich eine individuelle Patenschaft für ein Grundschulkind. Mit viel persönlichem Engagement fördern sie durch persönliche Zugewandtheit und aktive Freizeitgestaltung das Patenkind, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und helfen die Herausforderungen des Alltags zu meistern.
Ein Beispiel: Julia ist Monas Balu und Mona ist Julias Mogli. Wie die beiden Freunde aus dem Dschungelbuch kommen sie fast aus unterschiedlichen Welten. Und doch werden sie schnell Freunde und lernen beide sehr viel voneinander – dank Balu und Du.
Das bundesweite Mentoringprogramm wird von der Universität Osnabrück begleitet/evaluiert und an der Gesamtschule Buer-Mitte in Zusammenarbeit mit der Pfefferackergrundschule, der Grundschule Im Brömm und der Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße bereits im vierten Jahr erfolgreich umgesetzt.
Die Stadt Gelsenkirchen unterstützt das Programm seit 2018 als wichtigen Baustein in ihrer Präventionskette.
Trotz viel Eigeninitiative und Engagement der Balus wird doch auch etwas Geld benötigt, um ein kleines Taschen- sowie Fahrtengeld an die Balus zahlen zu können. Hier unterstützt die Volksbank Ruhr Mitte das Projekt an der Gesamtschule Buer-Mitte gerne mit 500 Euro.
„Wir sind durch ‚Balu und Du‘ viel offener geworden und schätzen die vertrauensvolle Art, gemeinsam über alle Themen und auch über persönliche Gefühle sprechen zu können“, berichtete ein männlicher Balu über seine Erfahrungen. „Die gemeinsame Zeit als Balu und Mogli stärkte bei uns gegenseitig das Selbstvertrauen. Es wäre schön, wenn dieses Projekt weitere Nachahmer findet“, ergänzt ein weiblicher Balu.