18. Dezember 2019, 09:53 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die ggw, das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Gelsenkirchen, hat sich zum Ziel gesetzt, in möglichst vielen Stadtteilen von Gelsenkirchen barrierearme und seniorengerechte Wohnungen anbieten zu können, um unsere Stadt auf diese Weise schrittweise attraktiver zu machen. An der Schonnebecker Straße 110/112 in Gelsenkirchen-Rotthausen ergänzen seit Anfang September weitere 34 Wohnungen das Portfolio der ggw in diesem Segment. Der in einer Bauzeit von rund zwei Jahren errichtete, fünfgeschossige Baukörper mit aufgesetztem Staffelgeschoss verfügt auf einer Gesamtwohnfläche von rd. 1.980 m² über modernen Wohnraum speziell für Ein- und Zwei-Personenhaushalte, der aufgrund der überwiegend in Anspruch genommenen, öffentlichen Wohnraumförderung zu attraktiven Mietkonditionen von anfänglich 5,05 €/m² angeboten werden kann.
Hierzu Stefan Eismann, Prokurist und kaufmännischer Leiter der ggw: „Unser Neubau an der Schonnebecker Straße verdeutlicht uns ein weiteres Mal den anhaltend hohen Bedarf nach berrierearmen, seniorengerechten Wohnungen in Gelsenkirchen. Selbst die im 5. Obergeschoss sowie im Staffelgeschoss gelegenen, zehn frei finanzierten Wohnungen mit anfänglichen Mieten von im Durchschnitt 9,15 €/m² waren im Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit bereits voll vermietet. Dabei hatten wir vor Projektbeginn noch lange über die genaue Anzahl an frei finanzierten Wohnungen und deren Akzeptanz aufgrund der sicherlich nicht ganz unerheblichen Miethöhe an diesem Standort kontrovers diskutiert."
Hierzu ergänzt Harald Förster, Geschäftsführer der ggw: „Entgegen des gesamtstädtischen Trends erkennen wir im Segment der barrierearmen, seniorengerechten Wohnungen einen spürbaren Nachfrageüberhang. Um unseren Mieterinnen und Mietern ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen zu können, haben wir unseren Wohnungsbestand in den letzten 10 Jahren durch den kontinuierlichen Neubau von seniorengerechten Wohnungen zunehmend demografiefest aufgestellt. Aktuell verfügt die ggw über knapp 600 barrierearme Wohnungen, was rund 12% unseres gesamten Wohnungsbestandes entspricht."
Natürlich wurden alle Wohnungen den heutigen Ansprüchen entsprechend mit Balkonen oder Loggien ausgestattet.
Margret Schneegans, Aufsichtsratsvorsitzende der ggw, freut sich im Namen des Aufsichtsrats insbesondere über die von der ggw in der Schonnebecker Straße eingegangene Kooperation mit dem gemeinnützigen Wichernhaus: „Insgesamt sechs Wohnungen im Gebäude wurden von der ggw an das Wichernhaus vermietet, wodurch es gelungen ist, an diesem Standort neben all der Barrierefreiheit gleichzeitig auch ein zusätzliches Wohnungsangebot für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Derartige Kooperationen sind besonders wertvoll für unsere Stadt. Im Kontext der Baumaßnahme konnte die ggw sogar noch zwei unbewohnte Schrottimmobilien an der Schonnebecker Straße 131/133 beseitigen. Auch dies wertet den Standort nachhaltig auf“, so Margret Schneegans weiter.
Eine gute Anbindung an den ÖPNV sowie fußläufig erreichbare Nahversorgungsmöglichkeiten und Geschäfte des täglichen Bedarfs runden das Standortangebot der neuen Wohnbebauung an der Schonnebecker Straße sinnvoll ab.