21. November 2019, 14:58 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Bild zeigt ein Formular der KlimARTist*en. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Der Klimawandel stellt die Gesellschaft vor neue Herausforderungen – und damit auch Kunst und Kultur. Unter dem Namen „KlimARTist*en“ haben sich daher Gruppen, Institutionen und Einzelpersonen der Gelsenkirchener Kunst-, Kultur- und Kreativszene am Montag, 18. November 2019, zusammengeschlossen. Sie wollen in Gelsenkirchen und weiterführend im Ruhrgebiet Fragen des Klimawandels und der Nachhaltigkeit zukunftweisend thematisieren. Dabei geht es um konkrete Aktionen, mit denen man die eigene Klimabilanz oder die seiner Kultureinrichtung und Kulturaktivitäten verbessern kann. Natürlich soll Klimaschutz auch als Thema in Kunst und Kultur aufgenommen werden.
„Aktive aus Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft können in solchen Zeiten nicht am Rande stehen, sondern müssen aktiv, nachdrücklich und verantwortungsbewusst in den Prozess zur umfassenden Verbesserung der Klimabilanz eingreifen müssen“, so Stefanie Rogg, Projektkoordinatorin C-Change vom Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen. „Und am besten fängt man bei sich selbst an.“
Zu den Gründungsmitgliedern der „KlimARTist*en“ zählen das Musiktheater im Revier, der Kulturraum „die flora“, das Consol Theater, der „c/o Raum für Kooperationen“, die „Szeniale“ und die emschertainment GmbH, zahlreiche Einzelpersonen und Gruppen. Auch über Gelsenkirchen hinaus, beim RVR, den „Urbanen Künsten Ruhr“ und vielen weiteren Institutionen, ist die Idee auf großes Interesse gestoßen.
Die „KlimARTist*en“ treffen sich regelmäßig und bilden auch Untergruppen zu Themen wie „Technische Gebäudeausstattung“, Festivals, Kunstprojekte, Nachhaltigkeit, „Klimafragen gestern-heute-morgen“, u.a.m. Weitere Interessierte sind herzlich eingeladen, sich für nähere Informationen an Stefanie Rogg zu wenden.
Ausgangspunkt für die „KlimARTist*en“ sind jahrelange Erfahrungen aus Manchester, die anschaulich aufzeigen, wie nachhaltig und erfolgreich Kunst-, Kultur-, und Kreativwirtschaft einer Stadt oder einer Region für den Klimaschutz zusammenarbeiten können. Diese Erfahrungen werden im Rahmen des europäischen URBACT Programms „C-Change“ über zwei Jahre an andere europäische Städte vermittelt. Gelsenkirchen nimmt an dem Programm gemeinsam mit Städten aus Polen, Italien, Portugal und Kroatien teil. Das Projekt „C-Change“ wird in Gelsenkirchen vom Referat Kultur ebenso wie vom Referat Umwelt begleitet und verantwortet.