15. Oktober 2019, 16:30 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Bezirksregierung Münster hat der Stadt Gelsenkirchen 1,9 Millionen Euro bewilligt, um „Problemimmobilien“ zu erwerben und gegebenenfalls abzureißen. Die jetzt bereit gestellte Summe soll in Liegenschaften in Gelsenkirchen-Schalke investiert werden, die für die dortige städtebauliche Entwicklung bedenklich sind.
Verwahrloste Immobilien wirken sich negativ auf die umliegenden Wohnquartiere aus. Durch den Ankauf, den Rückbau und die anschließende Herrichtung der Grundstücke sollen diese Problemimmobilien vom Markt genommen werden.
Mit dem Geld sollen in Schalke insgesamt fünf Gebäude angekauft und zurückgebaut werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Damit werden 95 Prozent der Kosten gefördert. Die Zuwendung stammt aus den Bundes- und Landesmitteln des Städtebauförderprogramms 2019.
Insgesamt hat die Stadt Gelsenkirchen bereits 51 Immobilien erworben, davon sind 21 aus Mitteln des Modellvorhabens „Problemimmobilien“ finanziert worden.
Nach dem Erwerb der Gebäude wird entschieden, ob ein Abriss oder eine Sanierung der Gebäude sinnvoll ist. Bei einem oft notwendigen Abriss wird zunächst ein so genannter Taschenpark angelegt, um mehr Grün in die Stadt zu bringen. Die Fläche bleibt aber für einen späteren Neubau erhalten.