27. August 2019, 16:33 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Gut ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus unseren Gebäuden. Neubauten müssen deshalb von Anfang an energiesparend gebaut werden.
Doch in Gelsenkirchen - wie in der gesamten Republik - stammt ein Großteil der Häuser aus Zeiten, in denen Energieeffizienz keine Rolle spielte. Wer in diesen Bestandsgebäuden Wände dämmt, das Dach oder den Keller isoliert, neue Heizungen installiert, Fenster erneuert, Solarenergie nutzt oder diese und andere Maßnahmen gut kombiniert, kann viel für den Klimaschutz bewirken.
Aber: Gerade in älteren Häusern steckt der Teufel oft im Detail. Mit dem Magazin UM|GE|BAUT berichtet die Stadt Gelsenkirchen seit 2013 über Erfahrungen bei der Sanierung typischer Gebäude in der Stadt. Neben prominenten Sanierungen - wie dem Hans-Sachs-Haus oder für das Kinder- und Jugendhaus MANUS der Manuel Neuer Stiftung - sind gerade auch private Baumaßnahmen als Vorzeigeobjekte wichtig: "Es geht uns nicht um Perfektion, sondern darum, die eigenen Beweggründe und Erfahrungen, die hinter einer Gebäudesanierung stehen, darzustellen. Diese geben anderen Umbauwilligen, die ähnliche Ideen haben, eine realistische Einschätzung von den Chancen, aber auch von Herausforderungen und Kosten, die mit den Projekten einhergehen", sagt Kirsten Sassning, Klimaschutzmanagerin der Stadt Gelsenkirchen.
Für die Ausgabe 2020, die im Frühjahr erscheinen soll, werden jetzt wieder neue Beispiele gesucht. Eigentümerinnen oder Eigentümer von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, die sich vorstellen können, entsprechende Erfahrungen mit Gebäuden in Gelsenkirchen bei einem Foto- und Interviewtermin weiterzugeben, werden gebeten, sich mit Kirsten Sassning vom Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen in Verbindung zu setzen. Selbstverständlich werden die Berichte nur nach Einverständniserklärung veröffentlicht.