25. Juni 2019, 17:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Tief bestürzt zeigte sich Oberbürgermeister Frank Baranowski über die brutale Messerattacke auf eine junge Frau am vergangenen Wochenende in Buer. Die 32-jährige Gelsenkirchenerin ist dabei mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden: „Diese schreckliche und kaum vorstellbare Tat macht uns alle fassungslos. In der jetzigen Situation gilt unser aller Sorge der jungen Frau. Wir wünschen ihr, dass sich ihr Gesundheitszustand stabilisiert und bessert.“
Die junge Frau war seit mehreren Jahren auch für die Stadt Gelsenkirchen tätig und hat unter anderem Tanz- und Selbstbehauptungskurse für Frauen und Mädchen gegeben. Auch ehrenamtlich war sie in diesem Bereich engagiert.
Besonders erschreckend, so der Oberbürgermeister weiter, sei gewesen, dass sich die Tat vor den Augen der beiden Kinder der alleinerziehenden Mutter abspielte. Das Referat Kinder, Jugend und Familie der Stadt Gelsenkirchen nimmt unverzüglich Kontakt zu den Angehörigen auf, bei denen die Kinder derzeit untergebracht sind, und wird konkrete Hilfs- und Schutzangebote unterbreiten.
„Dieser schreckliche Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir uns in Gelsenkirchen entschieden gegen Gewalt an Frauen wenden“, betont Frank Baranowski. Der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt, an dem neben Stadt und Polizei viele weitere Initiativen und Verbände beteiligt sind, hat für dieses Jahr bereits weitere und auch öffentlichkeitswirksame Aktionen in Vorbereitung um aufzuklären und Betroffenen Hilfen anzubieten. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wir brauchen eine klare Haltung zu Gewalt gegen Frauen. Deshalb werden wir und dürfen wir in unseren Anstrengungen hier nicht nachlassen.“