15. März 2019, 10:33 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Zwei Teams aus Gelsenkirchen nehmen an der ersten Klima Challenge RUHR des Regionalverbandes Ruhr (RVR) teil. Sie sind angetreten, um sich das nötige Geld für die Umsetzung ihrer „Grünen Projektideen“ zu erspielen. Insgesamt geht es um bis zu 100.000 € Fördergeld. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Gelsenkirchen sind aufgerufen, eines der Teams zu unterstützen und beim „Spiel der Grünen Ideen“ mitzumachen.
Bei Wind und Wetter die Natur im Biomassepark Hugo erleben? Klimafreundlich und ohne Auto in Ückendorf Transporte organisieren? Was heute noch Zukunftsmusik ist, kann durch die Klima Challenge RUHR Realität werden: Denn mit dem Förderverein Biomassepark Hugo e.V. und dem Wissenschaftspark treten zwei Gelsenkirchener Teams bei der Klima Challenge RUHR an, um sich mit Unterstützerinnen und Unterstützern Fördergeld für ihre Projektideen zu sichern.
Mit der Startnummer #49 geht der Förderverein Grünlabor im Biomassepark Hugo e.V. an den Start. Seit der Eröffnung des Parks 2016 sind Schulklassen und KiTa-Gruppen aus der Nachbarschaft dort regelmäßig zu Gast, um mit den Kindern zu gärtnern, zu lernen und zu spielen. Der Förderverein möchte in diesem Jahr eine begrünte Pergola, das heißt eine mit Pflanzen umrankte Laube errichten und somit einen Bereich schaffen, der die Kleinen vor Regen und Wind schützt. Durch die Begrünung trägt die Pergola aber auch zur Artenvielfalt im Biomassepark bei.
Mit der Nummer #74 geht im Gelsenkirchener Süden eine zweites Projekt an den Start: Das „Ücki-Muli“ genannte Lastenfahrrad. Im Kreativquartier Ückendorf und rund um den Wissenschaftspark Gelsenkirchen möchte man in Zukunft klimafreundlicher mobil sein: Mit einem (elektrischen) Lastenfahrrad, dem „Ücki-Muli“. Jeder soll dies kostenlos am soziokulturellen Zentrum „Subversiv“ an der Bochumer Straße ausleihen können, um zum Beispiel Großeinkäufe, Aktenordner oder Kunstwerke schneller und klimafreundlicher zu transportieren als dies mit einem Auto möglich wäre.
Eines der Teams zu unterstützen ist ganz einfach:
- Lieblingsprojekt unter www.ruhr2022.de auswählen,
- sich als Spieler/in auf der Website registrieren und
- in der Spielphase vom 9. März bis 6. April 2019 Punkte sammeln.
Punkte sammeln geht dann ganz unkompliziert: Immer dann, wenn man im Alltag klimafreundlich handelt, postet man diese Aktion unter der eigenen Anmeldung (Account) auf www.ruhr2022.de. Auto stehen lassen und stattdessen das Rad nehmen; Licht ausschalten, sobald man den Raum verlässt oder beim Einkaufen auf Plastik verzichten, sind nur einige Beispiele.
In den Themenbereichen „Mobilität“, „Energie“ und „Konsum und Leben“ stehen noch weitere Aktionen zur Verfügung. Findet man die eigene Aktion dort nicht oder möchte weitere Klima-Tipps oder ein leckeres veganes Rezept mit den anderen teilen, punktet man in der Kategorie „Inspiration“. Natürlich gibt es auch hierfür pro Beitrag einen Punkt für das unterstützte Projekt.
Je mehr Punkte auf dem Konto des Lieblingsprojekts eingehen, umso höher steigt der Förderanteil des Projekts gemessen an der Gesamtfördersumme. Alle Infos zur Klima Challenge RUHR, den teilnehmenden Teams und Projekten gibt es unter www.ruhr2022.de. Die Registrierung ist ab sofort möglich. Für Rückfragen steht Klimaschutzmanagerin Susanne Dippel im Referat Umwelt der Stadt gerne zur Verfügung.