07. März 2019, 15:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Rembrandt van Rijn, Mann mit Frau und Kind, um 1630. Bildrechte: Kunstmuseum Gelsenkirchen
Eigentlich sammelt das Kunstmuseum Gelsenkirchen Kunst ab 1900. In der neuen Ausstellung im Grafikkabinett werden nun aber völlig unerwartete Kunstwerke präsentiert. Vom 13. März bis zum 19. Mai 2019 werden hier Arbeiten auf Papier gezeigt, bei denen die älteste aus dem Jahr 1504 stammt und die jüngste aus dem Jahr 1875.
Die sieben gezeigten Arbeiten Albrecht Dürers zeigen, welchen Stellenwert der Renaissance-Künstler der Druckgraphik beigemessen hat. Ihre technische und künstlerische Qualität und die Möglichkeit einer Vervielfältigung boten Dürer die Möglichkeit, schnell bekannt zu werden, und ließen grafische Arbeiten insgesamt für sich stehen. Auch die Radierung „Mann mit Frau und Kind“ von Rembrandt van Rijn wird gezeigt. Eine spätere Nachahmung zeigt zum einen das Können des Niederländers, zum anderen seine große Popularität. Ein Kupferstich des Giovanni Batista Piranesi nimmt den Betrachter mit nach St. Peter in Rom und veranschaulicht die Größe der Basilika. Sicherlich vollkommen unerwartet für die Besucherinnen und Besucher des Kunstmuseums sind Farbholzschnitte aus dem 18. Jahrhundert aus Japan und eine zwei Meter lange Seidenrolle mit Zeichnungen und Kalligraphie aus China.
Die Besucherinnen und Besucher erhalten in dieser Schau im Grafikkabinett des Kunstmuseums einen Einblick in die vielfältigen Facetten der grafischen Sammlung und treffen auf hier völlig Unerwartetes. Gezeigt werden Blätter u.a. von: Albrecht Dürer, Rembrandt, Lucas van Leyden, Hans Selbald Beham, Jean-Baptiste Corot, Carl Wilhelm Kolbe, Giovanni Batista Piranesi, Katsushika Hokusai, Fritz von Uhde und Franz von Stuck.