09. Januar 2019, 09:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Im Kommunalen Kino wird in der nächsten Woche am Sonntag, 13. Januar 2019, um 12.45 Uhr und am Montag, 14. Januar 2019, um 17.30 und 20 Uhr das Drama „Der Trafikant“ von Nikolaus Leytner gezeigt. Außerdem wird am Dienstag, 15. Januar 2019, um 17.30 und 20 Uhr mit „Leto” von Kirill Serebrennikow die KoKi-Monatsreihe „Klangbilder“ fortgeführt.
In dem Drama „Der Trafikant“ verlässt der 17-jährige Franz (Simon Morzé) 1937 sein Heimatdorf in Österreich und beginnt eine Lehre bei dem kriegsversehrten Wiener Tabakhändler Otto (Johannes Krisch). Zu dessen Stammkunden zählt auch Sigmund Freud (Bruno Ganz), von dem Franz auf Anhieb fasziniert ist. Als sich der junge Mann unglücklich in eine schöne böhmische Varietétänzerin (Emma Drogunova) verliebt, sucht er Rat bei dem deutlich gealterten Psychoanalytiker, der ihm allerdings nicht helfen kann. Trotzdem entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden. Über all dem schwebt der Schatten des Nationalsozialismus, denn Hitlers Truppen stehen kurz davor, Österreich zu vereinnahmen.
„Leto” spielt in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg. Ein Sommer zu Beginn der 1980er-Jahre. Während Alben von Lou Reed, David Bowie und Iggy Pop heimlich die Besitzer wechseln, brodelt die Underground-Musikszene. Im Mittelpunkt steht Mike Naumenko (Roman Bilyk), der kreative Kopf der Band „Zoopark“, mit der er die Jugendlichen begeistert und immer wieder die Grenzen der staatlichen Zensur austestet. Als Mike den talentierten jungen Musiker Viktor Zoi (Teo Yoo) kennenlernt, beschließt er, ihn zu fördern. Schon bald verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Doch Viktor fühlt sich auch zu Mikes Ehefrau Natascha (Irina Starshenbaum) hingezogen.
Alle Vorstellungen finden in der Schauburg, Horster Straße 6 statt. Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10-er Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.