14. November 2018, 10:19 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 14. November 2018, 10:19 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Staus, Baustellen, Zugausfälle, Termine bei Ärzten oder pflegebedürftige Kinder: Für Pendlerinnen und Pendler mit langen Arbeitswegen können schon kleinere Alltagsprobleme zu enormen Belastungen werden. Und auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber folgen Probleme, wenn Beschäftigte zu spät oder gar nicht kommen. Jetzt können Pendlerinnen und Pendler im mittleren Ruhrgebiet gemeinsam mit ihren Arbeitgeberinnen und Arbetigebern eine innovative Arbeitsumgebung ausprobieren.
Am Donnerstag, 22. November 2018, gibt NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart im Wissenschaftspark Gelsenkirchen den Startschuss für die heiße Phase’ des NRW-Modellprojektes CoWin: Zur Entwicklung und Erprobung eines ‚virtual reality’ gestützten Coworking-Modells für Berufspendlerinnen und -pendler sollen zwei Coworking-Spaces von Beschäftigten zahlreicher namhafter Unternehmen getestet werden. Wesentlicher Bestandteil der Coworking-Spaces in Gelsenkirchen und Marl sind VR-Arbeitsräume, in denen Unternehmen und ihre Beschäftigten verschiedene digitale Arbeitsformen im Realbetrieb erproben können. Dazu stehen dort modernste Technologien, Virtual Reality (VR)-Brillen und Augmented Reality-Tools bereit.
Das Projekt wird vom Forschungsinstitut für innovative Arbeitsgestaltung und Prävention (FIAP) e.V. in Gelsenkirchen wissenschaftlich geleitet. Es wird gefördert im Rahmen des Programms „Umbau 21 – Smart Region: Initiative zur Digitalisierung der Emscher-Lippe-Region“.
Zahlreiche Unternehmen, unter anderem die GLS-Bank, Franz Haniel & Cie. GmbH, Evonik Industries AG, bfw-Berufsfortbildungswerk, Sutter Local Media geben ihren Beschäftigten nun die Möglichkeit, neue Formen des wohnortnahen Arbeitens im Realbetrieb auszuprobieren. So könnte speziell für Berufspendlerinnen und Berufspendler eine Alternative zu Homeoffice und zur Arbeit am betrieblichen Standort entwickelt werden.