01. August 2018, 13:37 Uhr | GELSENDIENSTE
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Aufgrund der extremen Witterung in diesem Jahr besteht derzeit unabhängig von Windbelastungen eine erhöhte Gefahr von Astbrüchen. Bei den sogenannten Grünast- oder Sommerbrüchen handelt es sich um unvorhersehbare Ereignisse. An den Ästen sind vor dem Abbruch äußerlich keine Schäden erkennbar. Daher können sie trotz regelmäßig durchgeführter Baumkontrollen nicht verhindert werden.
Grünastbrüche werden in der Fachliteratur als komplexes Naturphänomen bezeichnet, welches sich nicht durch eine einzelne Entstehungsursache erklären lässt. Fest steht, dass dem unvermittelten Abbrechen völlig gesunder und belaubter Äste eine Periode länger anhaltender Trockenheit und Hitze vorausgeht. Betroffen sind insbesondere Pappeln, aber auch Altbäume anderer Arten wie zum Beispiel Weiden und Buchen.
Allgemein sind Grünastbrüche sehr selten. Da jedoch in den vergangenen Tagen vermehrt Brüche an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgetreten sind, bittet GELSENDIENSTE die Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit. Um unnötige Risiken zu vermeiden, sollte auf längere Aufenthalte unter alten Bäumen möglichst verzichtet werden.