05. Juni 2018, 10:44 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Am Donnerstag, 7. Juni 2018, trifft sich der Gebietsbeirat Hassel.Westerholt.Bertlich zu seiner 15. öffentlichen Sitzung. Die Tagung beginnt um 18:30 Uhr im Vereinsheim der Kleingartenanlage Dr. Schreber, Valentinstraße 75, 45896 Gelsenkirchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Hauptinhalt dieser Sitzung ist die Vorstellung von fünf neuen Anträgen an den Quartiersfonds. Nachdem die Antragsstellerinnen und Antragssteller ihre Ideen vorgestellt haben, berät der Gebietsbeirat intern über Annahme oder Ablehnung der Projekte.
Die Sitzung ist besonders für Menschen interessant, die sich vorstellen können selbst im Gebietsbeirat aktiv zu werden. Ende des Jahres werden die 28 bürgerschaftlichen Mitglieder neu gewählt, die Sitzung bietet für alle Interessierten schon vorab einen Einblick in die Arbeit des Gremiums.
Der interkommunale Gebietsbeirat Hassel.Westerholt.Bertlich setzt sich aus bürgerschaftlichen und politischen Vertreterinnen und Vertretern der drei Stadtteile zusammen. Insgesamt hat er 26 Mitglieder, dazu kommen jeweils Stellvertreterinnen und Stellvertreter. Der Gebietsbeirat begleitet den Prozess der Stadterneuerung und ist Multiplikator in die Stadtteile hinein. Eine zentrale Aufgabe ist die Vergabe der jährlich rund 50.000 € Fördermittel des Quartiersfonds Hassel.Westerholt.Bertlich. An den Quartiersfonds können Gruppen und Vereine Anträge stellen, um Projekte mit Mehrwert für die drei Stadtteile realisieren zu können. Hier fallen also wichtige Entscheidungen, die die Stadtentwicklung vor Ort vorantreiben.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich in den nächsten Jahren am Erneuerungsprozess zu beteiligen.