23. Februar 2018, 10:34 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Als im November 2013 bekannt wird, dass die bayrische Staatsanwaltschaft die Kunstbestände von Cornelius Gurlitt (1932 - 2014) beschlagnahmt hat, ist das öffentliche Aufsehen groß. Denn die 1500 Kunstwerke, die der zurückgezogen lebende Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895 - 1956) von seinem Vater geerbt hatte, sind verdächtig: Handelt es sich um Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft? Um diesem Verdacht nachzugehen, stellte der deutsche Staat die für die Forschung nötigen Mittel zur Verfügung.
Der Vortrag an der Volkshochschule Gelsenkirchen unter Leitung von Dr. Gaby Lepper-Mainzer stellt die aktuelle Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn und einen ersten Forschungsstand vor, zeigt zahlreiche, verschollen geglaubte Werke aus dem Nachlass Cornelius Gurlitts und dokumentiert die Schicksale von jüdischen Künstlern, Sammlern und Kunsthändlern. Der Kurs findet statt am:
Dienstag, 27. Februar 2018, 19.30 bis 21 Uhr,
Bildungszentrum, Raum 207,
Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen.
Das Entgelt beträgt 5 Euro (keine Ermäßigung). Die VHS bittet um Anmeldung. Diese wird unter Telefon 0209 / 169-2508 oder über das Internet unter www.vhs-gelsenkirchen.de gern entgegen genommen.