14. Dezember 2017, 09:00 Uhr | Kulturraum "die flora"
Eine Wiederaufnahme für Schulklassen findet am 21. und 22. Februar 2018 im Kulturraum „die flora“ statt. Abendveranstaltungen folgen am 04. und 05. Mai 2018.
Am 11.11.2017 feierte die Groteske „Mein Kampf“ von George Tabori in der Inszenierung von Tatjana Sarazhynska mit großem Erfolg Premiere im Kulturraum „die flora“. Idee und Umsetzung lagen bei Ulrich Penquitt mit dem Trias Theater Ruhr. Mitwirkende waren Inga Stück, Harald Goldau, Ulrich Penquitt, Jens Dornheim (Jesse Krauss), Merlin Dembowski, Alexander Welp und Christian Becker. Für die Musik zeichnete Tristan Bombosch verantwortlich. Das Stück ist eine Groteske, die die „Wiener Jahre“ Adolf Hitlers als Bewohner eines Männerwohnheims in der Hauptstadt Österreich-Ungarns vor dem Ersten Weltkrieg zum Thema hat (historisch angesiedelt etwa zwischen 1907 und 1913). In Taboris Stück wird die Entwicklung Hitlers vom erfolglosen und unbedarften Aspiranten eines Kunststudiums zum antisemitischen Demagogen und späteren despotisch herrschenden Diktator auf besonders zugespitzte Weise interpretiert.
Das Stück wurde im Rahmen des Projektes „Hitler in unseren Köpfen?“ (11.-30.11.2017) erarbeitet und nach der Premiere auch am 12. November sowie für Schulen am 15.11.2017 im Kulturraum „die flora“ aufgeführt. Weitere Aufführungen gab es auch am 24.11.2017 im BONNI und am 30.11.2017 in der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen. Kooperationspartner/-innen waren Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen und Stadt Gelsenkirchen/Kulturraum „die flora“, Institut für Stadtgeschichte, Volkshochschule und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e. V. Unterstützt wurden die Aufführungen u. a. vom Kulturcent des Musiktheaters im Revier