06. Dezember 2017, 13:45 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Der Spielplatz an der Hardenbergstraße in Hassel ist wieder geöffnet. Nach vier Monaten sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Der Spielplatz wurde von Grund auf erneuert, besonders der Bolzplatz ist nicht wiederzuerkennen. Die alte und völlig abgenutzte Grasfläche ist einem etwas kleineren, modernen Platz mit Gummibelag gewichen. Er kann nun ganzjährig von den Kindern aus der Umgebung genutzt werden, ohne in Schlammpfützen zu versinken.
Direkt nebenan ergänzt eine neue Streetballanlage den Spielplatz. Deutlich verbessert wurden auch Bänke und Wege, die nun erneuert und klar gegliedert sind. Für fünf gefällte Bäume sind auf der Fläche selbst fünf neue Bäume gepflanzt worden, die den Spielplatz optisch von einer Fernwärmeleitung trennen.
Der Dorstener Landschaftsarchitekt Dirk Vennemann hat die Planung gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn sowie den Kindern der städtischen Kita Gustavstraße erarbeitet, die Umsetzung hat das Essener Landschaftsbauunternehmen Knappmann übernommen. Der Umbau wurde durch Mittel der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich gefördert, die Stadt Gelsenkirchen trägt einen Eigenanteil von 20 Prozent an den rund 130.000 Euro Umbaukosten.
Bereits vor einigen Wochen wurde der Spielplatz an der Velsenstraße in Buer-Nord eröffnet, der ebenfalls im Rahmen der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich umgebaut wurde. Am neuen „Piratenspielplatz“ wurden seit Juli 2017 rund 100.000 Euro investiert. Bei der Eröffnung Mitte Oktober wurden die neuen Spielgeräte von rund 100 Kindern ausgiebig und begeistert getestet. Besonders die neue Nestschaukel ist gut angekommen. Nach der offiziellen Eröffnung durch Bezirksbürgermeister Thomas Klasmann wurde sie durch die Kinder der Nachbarschaft umgehend erobert.
Die umfangreiche Aufwertung von Spielflächen ist ein bedeutendes Thema im Rahmen der interkommunalen Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich. Seit 2014 konnten bereits sieben Spielflächen in den drei Stadtteilen erneuert werden, im Jahr 2018 werden voraussichtlich an weiteren drei Spielplätzen Umbauarbeiten starten.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich am Erneuerungsprozess zu beteiligen.