26. Oktober 2017, 15:33 Uhr | St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
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In den beiden Gelsenkirchener Marienhospitäler stehen ab sofort Rettungstaschen für Säuglinge und Kleinkinder bereit, die im Fall einer Evakuierung eine wesentlich größere Effizienz gewährleisten. Bildrechte: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Die beiden Gelsenkirchener Marienhospitäler beschreiten neue Wege in Sachen Brandschutz.
Insgesamt 25 Rettungstaschen für Säuglinge und Kleinkinder wurden in dieser Woche auf die jeweiligen Stationen verteilt.
Vorteil dieser Rettungstaschen ist eine wesentlich größere Effizienz bei einer Evakuierung im Fall eines Brandes. Anstatt die ganz kleinen Patienten mühsam auf dem Arm einzeln in Sicherheit zu bringen, können die Schwestern mit einer dieser Rettungstaschen bis zu sechs Säuglinge auf einmal wie auch Kleinkinder ins Freie transportieren. Die Taschen verfügen über eine komfortable Innenpolsterung. Somit ist der Komfort der Kleinen auch bei hektischen Rettungsmaßnahmen gewährleistet.
Andreas Auweiler, Fachkraft für Arbeitssicherheit und zugleich Brandschutzbeauftragter der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, hat diese Maßnahme in Abstimmung mit der Geschäftsführung realisiert. Die entscheidende Anregung zu dieser Innovation wurde durch Kinderkrankenschwestern im Rahmen einer Brandschutzunterweisung gegeben.
„Durch diese Tasche haben wir nun die Möglichkeit, die Kinder schnell und in großer Anzahl aus einer Brandsituation zu retten, schildert Andreas Auweiler. „Dies ist im Ernstfall, in dem jede Sekunde zählt, ein enormer Vorteil.“