25. September 2017, 11:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Am Mittwoch, 27. September 2017 lädt das Institut für Stadtgeschichte um 19 Uhr zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema "Das Dritte Reich in Kriminalroman und Gegenwart" in die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" ein.
Die Aufklärung von Verbrechen und die Aufarbeitung von Vergangenheit stehen im Mittelpunkt der ebenso erfolgreichen wie spannenden Kriminalromane von Autoren wie den Deutschen Harald Gilbers und Volker Kutscher, dem Briten Philip Kerr, dem Polen Marek Krajewski, dem Schweizer Charles Lewinsky, der französischen Schriftstellerin Dominique Manotti und anderen.
Die von ihnen dargestellten (authentischen oder fiktiven) Kriminalfälle spielen zwischen 1930 und 1945 vor dem Hintergrund der damaligen politischen, sozialen und kulturellen Verhältnisse. Dabei geht es nicht selten auch darum, die Schicksale der von den Nazis verfolgten Minderheiten aufzuklären, Täter aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen – was in der Literatur häufiger gelingt als in der Wirklichkeit.
Ein bebilderter Vortrag zeigt, wie in der Gegenwart ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte in einem populären Genre verarbeitet und aufgearbeitet wird. Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein am:
Mittwoch, 27. September 2017, 19 Uhr,
Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“,
Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen.
Von 18 bis 19 Uhr findet vor der Abendveranstaltung eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ statt.