12. September 2017, 10:59 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Der sogenannte „Deutsche Herbst" bezeichnet eine der schwersten Krisen der Bundesrepublik, hervorgerufen durch linksterroristische Aktivitäten um die Rote Armee Fraktion (RAF) im September und Oktober 1977. 2017 jährt sich der Jahrestag zum vierzigsten Mal.
Diverse Künstler setzten sich mit diesen trotz Nachrichtensperre in der Presse verarbeiteten Ereignissen, wie der Entführung Hanns Martin Schleyers oder dem Tod Gudrun Ennslins und Andreas Baaders, auseinander. In der bekannten schwarz-weißen Unschärfe malte Gerhard Richter 1988 den 15-teiligen Zyklus „18.10.1977". Auch Künstlerinnen und Künstler wie Katharina Sieverding oder Christoph Draeger verarbeiteten die Ereignisse.
Der Vortrag der Kunsthistorikerin Simone Rikeit beleuchtet die unterschiedlichen Lesarten der Kunstwerke am:
Mittwoch, 13. September 19 bis 20.30 Uhr,
Bildungszentrum, Ebertstraße 19, Raum 207,
45879 Gelsenkirchen.
Das Entgelt beträgt 5 Euro (keine Ermäßigung). Wir bitten um Anmeldung. Diese wird unter Telefon 0209 / 169-2508 oder online gerne entgegen genommen.