20. Juni 2017, 10:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Am Tag der Architektur öffnet in diesem Jahr ein Haus in Gelsenkirchen seine Tür, das bereits von außen viel Aufmerksamkeit erregt. Vor der Renovierung ein unscheinbares Mietobjekt aus den 50er Jahren, zieht es nun, gestaltet in freundlichen Farben und moderner Architektursprache, alle Blicke auf sich.
Wer die Immobilie besichtigen möchte, kann dies am Sonntag, 25. Juni 2017, von 14 bis 17 Uhr an der Adlerstraße 17 in Gelsenkirchen-Beckhausen unter der fachlichen Begleitung von Architektin Annette Demuth tun. Ergänzend gibt es allgemeine Informationen zur energetischen Gebäudesanierung, zu Fördermitteln und Fachleuten aus Gelsenkirchen durch die Klimaschutzmanagerin der Stadt Gelsenkirchen, Kirsten Sassning.
Die Architektin Annette Demuth sanierte das Objekt mit ihren Bauherren im Teamwork. Gemeinsam entwickelten sie ein Konzept, um die Grundrisse der Wohnungen zeitgemäß und attraktiv zu gestalten. Neue Vorsatzbalkone und größere Fenster erhöhen den Wohnwert zusätzlich. Auf die optische Gestaltung wurde großen Wert gelegt.
Auch der energetische Aspekt wurde genau betrachtet. Deshalb wurden die Fensteröffnungen nicht nur vergrößert, sondern auch durch hochwertige Fenster mit Dreifach-Verglasung ersetzt. Im Zuge der Fassadenerneuerung wurde diese mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) verkleidet. Außerdem wurde das Dach ausgebessert, gedämmt und neu gedeckt und auch die Kellerdecke bekam eine Dämmung. Ein neuer energiesparender Brennwertkessel sorgt für Heizung und warmes Wasser.
„Es ist wichtig, dass die Detailplanung stimmt und alle Gewerke aufeinander abgestimmt und koordiniert werden“ erklärt die Architektin Annette Demuth „eine fachliche Baubegleitung ist für das Gelingen des Gesamtwerkes unerlässlich“.
Am Tag der Architektur steht auch der Carl-Mosterts-Park im Fokus, der durch Schaffung unterschiedlicher Nutzungsschwerpunkte neu inszeniert wurde. Nach den Wünschen von Jugendlichen ist ein Parkour-Spot bestehend aus Betonmauern in Kombination mit Stahlrohren, die den urbanen Raum im „Übungsformat“ imitieren, entstanden. Die in unmittelbarer Nähe des Parks ansässige Künstlervereinigung „Galeriemeile Gelsenkirchen“ erhält einen Präsentationsort in Form von farbig gestalteten Sitzblöcken und einen im Boden eingelassenen Schriftzug.