28. April 2017, 12:59 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Auf dem Abschnitt der Hohenzollernstraße von der Bornstraße bis zum Kreisverkehr an der Wildenbruchstraße werden beidseitig Schutzstreifen für den Radverkehr markiert. Hierdurch kann eine wichtige innerörtliche Netzlücke im Radverkehrsnetz geschlossen werden. Die Arbeiten beginnen am 2. Mai und werden voraussichtlich bis Ende Juni dauern.
Um Radfahrern eine sichere Radwegeverbindung anbieten zu können, erfolgt die Markierung eines beidseitigen Schutzstreifens mit einer Breite von 1,25 bis 1,50 Meter. Hinzu kommt ein Sicherheitsstreifen von 0,5 Meter zum angrenzenden Parkstreifen. Die verbleibende Fahrbahn erhält eine Breite von 4,50 Meter.
Infolge der Markierungsarbeiten müssen die vorhandenen Ampelanlagen an die neue Radverkehrsführung angepasst werden. Dies betrifft die Ampel im Bereich Hohenzollernstraße/Florastraße sowie die Ampel Hohenzollernstraße /Wanner Straße.
An dem ampelgeregelten Knotenpunkt Hohenzollernstraße/Florastraße wird den Radfahrenden zukünftig sowohl eine direkte Führung als auch ein zusätzliches indirektes Linksabbiegen angeboten. Letzteres bietet insbesondere unsicheren und ungeübten Radfahrern eine gesicherte Führung.
- Beim indirekten Linksabbiegen überquert der Radfahrende zunächst mit dem allgemeinen Geradeausverkehr die Kreuzung und stellt sich dann zum indirekten Linksabbiegen in die speziell markierte Radfahrtasche. Hier muss er das gesonderte Radfahrsignal beachten und kann nach Freigabe sicher Linksabbiegen.
- Zur anschaulichen Verdeutlichung des indirekten Linksabbiegens wird im betroffenen Bereich des Knotenpunktes ein Schild angebracht, auf dem die Situation für das indirekte Linksabbiegen sinnbildlich erklärt wird.
- Zudem wird die Ampelanlage dieses Knotens blinden- und sehbehindertengerecht umgerüstet und mit taktilen Elementen, speziellen Anforderungstastern und akustischen Signalen ergänzt.
Am Knotenpunkt Hohenzollernstraße/Wanner Straße erhält der Radfahrer eine jeweils um 3 Meter vorgezogene, aufgeweitete Aufstellfläche vor der Haltelinie, damit der Radfahrer sich hier im direkten Blickfeld des Autofahrers bewegt.
Im Bereich von untergeordneten Einmündungen wird der Schutzstreifen fortgeführt und zur besseren Wahrnehmung rot eingefärbt.
Ergänzend werden zwei Querungshilfen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Hohenzollernstraße gebaut. In Höhe der Straße Im Mühlenfeld wird hierzu die Fahrbahn der Hohenzollernstraße südlich der Einmündung Im Mühlenfeld beidseitig um einen Meter aufgeweitet, um Platz für eine 2,50 Meter breite Mittelinsel zu schaffen.
In Höhe des Hauses Hohenzollernstraße 114 befindet sich derzeit ein Fußgängerüberweg, der in seiner Gestaltung jedoch nicht mehr den aktuellen Richtlinien entspricht und somit Sicherheitsdefizite aufweist. Zur Beseitigung der Mängel wird hier ebenfalls eine Mittelinsel eingebaut.
Ab Mittwoch, 3. Mai 2017, wird die südliche Fahrbahnseite der Florastraße im Kreuzungsbereich Florastraße/Hohenzollernstraße voll gesperrt. Der Verkehr wird im Kreuzungsbereich mittels einer Ampel auf der nördlichen Seite der Kreuzung zweispurig an der Baustelle vorbeigeführt.
In Fahrtrichtung Süden wird der Verkehr über die Florastraße, Erlenbruch, Brüsseler Straße und Europastraße zur Hohenzollernstraße umgeleitet. In Fahrtrichtung Norden wird der Verkehr von der Hohenzollernstraße über Wanner Straße und Bismarckstraße sowie von der Wanner Straße über den Erlenbruch zur Hohenzollernstraße umgeleitet. In diesem Zusammenhang wird auch der Radweg zwischen der Wildenbruchstraße und der Florastraße auf der Hohenzollernstraße markiert.
Im Anschluss wird die nördliche Fahrbahnseite umgebaut. Hier wird dann auch der Radweg zwischen der Plutostraße und der Florastraße auf der Hohenzollernstraße markiert.
Die Bauzeit wird insgesamt 8 Wochen betragen.