18. Januar 2017, 12:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Seit 2014 sind Kinder der Schalker Regenbogenschule und der Glückauf-Schule Teil des vom Land NRW geförderten Programms „Kulturstrolche“. Seitdem strolchten die Schülerinnen und Schüler durch zahlreiche kulturelle Einrichtungen: Die Kunstschule e.V., das Kunstmsuseum, das Consol Theater, die Stadtbibliothek, den Kulturraum „die flora“ und die Städtische Musikschule. So lernten die Kinder Theaterstücke kennen und erprobten sich anschließend selbst als Schauspielerinnen und Schauspieler. Im Museum beschäftigten sie sich mit Werken großer Künstler und ließen sich dadurch inspirieren. Frei nach der Buchvorlage „Das Dschungelbuch“ tanzten sie und stellten passende Masken her. Oder sie gingen auf große Schatzsuche in die Bibliothek.
Um das fleißige Strolchen der Schülerinnen und Schüler angemessen zu würdigen, hat das Referat Kultur Mitte Dezember 2016 alle beteiligten Kinder zur Ballettaufführung „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ins Musiktheater im Revier (MiR) eingeladen. Pünktlich –und mit ihren orangenen Kappen unübersehbar – erschienen die kleinen Kulturprofis zu dieser Abschlussveranstaltung und gaben so ein herrliches Bild ab. Gebannt und mit viel Freude verfolgten sie die kurzweilige Aufführung. Dass nach Vorstellungsende keine Frage offen blieb, dafür sorgte das exklusive Nachgespräch mit den Theaterpädagoginnen Sandra Wildgrube und Ulrike Czermak, Ballettmanager Florian König sowie den beiden Tänzerinnen Francesca Berruto und Hitomi Kuhara. Geduldig beantworteten diese den Schülerinnen und Schülern alle Fragen zu Stück und Bühnenbild, Arbeit und Alltag als Tänzerin bzw. im Ballettmanagement. Beeindruckt von der Neugier und der guten Vorbereitung der Kinder, verabschiedeten die Theaterpädagoginnen die Kinder mit der Aussage, dass sie „ein super Theaterpublikum“ seien. Die Kinder verließen den Saal glücklich und um einige Antworten reicher.
Dass sie schon viele Erfahrungen in kulturellen Einrichtungen der Stadt gesammelt haben, war offensichtlich. Echte, kleine Profis eben.