27. Juni 2016, 17:51 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Nach einer mehrjährigen Sanierungs-, Planungs- und Bauphase mit ersten Pflanzungen ist am Samstag, 25. Juni 2016 der östliche Teilbereich des Biomasseparks Hugo im Rahmen eines Festaktes von Oberbürgermeister Frank Baranowski eröffnet worden. Hier befindet sich der Umwelt-Infopfad: unterschiedlichen Lern-, Spiel- und Erholungsräumen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dieser Teil des Biomasseparks ist nun für die Bürgerinnen und Bürgern dauerhaft geöffnet.
Oberbürgermeister Frank Baranowski und Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG, begrüßten zur Eröffnung die Schulministerin des Landes NRW, Sylvia Löhrmann, Hubert Kaiser, Leiter der Landesforstverwaltung NRW, und Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk sowie Vorstandsmitglied in der Stiftung „Lebendige Stadt". Die Begrüßungsworte und Reden mussten aufgrund des regnerischen Wetters ins Regionalforstamt verlegt werden. Die ersten Besucherinnen und Besucher ließen sich von der Witterung nicht aufhalten und testeten die Stationen des Umwelt-Infopfades ausgiebig.
Die Ideen für den Umwelt-Infopfad wurden in Gemeinschaft mit Kitas, Schulen und Jugendverbänden entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören sieben Containerstationen, ein großer Gemeinschaftsgarten, der Bodenlehrpfad „Unter uns", eine Sandspielfläche und vieles mehr. Eingebunden in ein natur- und erlebnispädagogisches Konzept wird hier ein Stück Zukunft geschrieben.
Auf dem Standort des ehemaligen Bergwerks Hugo in Gelsenkirchen-Buer entwickelt die RAG Montan Immobilien den Biomassepark Hugo. Es ist die erste großflächige Kurzumtriebsplantage in einem europäischen Ballungsraum auf einer ehemals bergbaulich genutzten Fläche in der Metropole Ruhr. Auf einer Fläche von ca. 22 Hektar entsteht eine Parkanlage mit schnell wachsenden Gehölzen.
Der Biomassepark soll als öffentlicher Raum gestaltet werden, der auch für Projekte der Umweltbildung und für Freizeit- und Erholungsnutzung offen stehen soll. Im östlichen Teilbereich finden Kitas, Schulen, Jugend- und Umweltverbände nun einen Raum vor, der Umweltbildung sowohl im schulischen, als auch im außerschulischen Raum erlebbar werden lässt.