03. Juni 2016, 13:36 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Vorsitzende des Vaillant Betriebsrates, Jasemin Rosenau und weitere Mitglieder des Betriebsrates des Gelsenkirchener Vaillant-Werkes haben heute gemeinsam mit dem DGB-Regionsvorsitzenden Dr. Josef Hülsdünker Oberbürgermeister Frank Baranowski über den aktuellen Sachstand rund um die von der Unternehmensleitung beschlossene Werksschließung des Vaillant-Standortes Gelsenkirchen informiert.
Oberbürgermeister Frank Baranowski teilte nach den Schilderungen der Betriebsratsvertreter die Überzeugung, dass die Verlagerung der Produktion ins osteuropäische Ausland eine falsche Entscheidung des Unternehmens ist und langfristig auch den Standort in Remscheid gefährden kann. Baranowski wörtlich: „Manchmal endet die Amputation wichtiger Körperteile auch tödlich.“
Noch will der Betriebsrat den Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze nicht verloren geben. Oberbürgermeister Frank Baranowski versicherte den Vertretern, dass er sie gemeinsam mit der gesamten Gelsenkirchener Kommunalpolitik dabei wie bisher voll unterstützen wird. Er sicherte zu, noch einmal auf die Eigentümer des Unternehmens zuzugehen.
Die Vertreter des Betriebsrates überreichten dem Oberbürgermeister ein T-Shirt auf dem eine Fotocollage mit Aktionen der Belegschaft gegen die Werksschließung zu sehen ist. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Wenn Unternehmen allein aus dem Motiv der Gewinnoptimierung Betriebe schließen, dann kann es dafür keine gesellschaftliche Akzeptanz geben!“