20. Mai 2016, 11:14 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die „Trümmerfrau“ gehört zum festen Repertoire nahezu in jeder historischen Darstellung der Nachkriegszeit, ganz gleich ob in TV- und Printmedien, in Schulbüchern oder in Ausstellungen der historischen Museen. Vor diesem Hintergrund spürt Leonie Treber in ihrem Vortrag dem Mythos der „Trümmerfrauen“ nach. Sie stellt dar, wie die Enttrümmerung der Städte stattgefunden hat und welche Rolle dabei den deutschen Frauen zukam. Davon ausgehend zeigt sie, wie der Mythos der „Trümmerfrau“ in der unmittelbaren Nachkriegszeit entstanden ist und mit welchen Bedeutungsinhalten er seitdem in der BRD und der DDR sowie in der Bundesrepublik seit 1989/1990 aufgeladen wurde bzw. wird.
Der Vortrag von Dr. Leonie Treber mit dem Titel „Mythos ,Trümmerfrauen‘: Die Geschichte eines deutsch-deutschen Erinnerungsortes“ beginnt am Mittwoch, 25. Mai 2016, um 19 Uhr in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ an der Cranger Straße 323 in 45891 Gelsenkirchen.
Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein.