28. April 2016, 17:10 Uhr | Kunstmuseum Gelsenkirchen
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Die Studierenden mit Leane Schäfer, Direktorin des Kunstmuseums, in der kinetischen Ausstellung; Foto: Stadt Gelsenkirchen.
Die kinetische Sammlung des Kunstmuseums stellt hinsichtlich der Präsentation, Pflege und Bewahrung eine Herausforderung dar. Da bei kinetischer Kunst die mechanische Bewegung der wesentliche Bestandteil des Kunstobjekts ist, führt dies zu einer mechanischen Abnutzung der Objekte. Dies und die Degeneration der Kunststoffe sowie die nur temporär verfügbaren Techniken zeigen hier einen dringenden Handlungsbedarf.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen und das Institut für Restaurierungs- und Konservierunsgswissenschaften (CICS) der Fachhochschule Köln entwickeln daher gemeinsam eine Strategie zum Erhalt und zur Präsentation der kinetischen Sammlung des Kunstmuseums.
In der ersten Projektphase, die seit dem 18. April 2016 läuft, dokumentieren Studierende der FH Köln Objekte der Sammlung und werten ihren Zustand aus. In der zweiten Phase wird auf Basis dieser Ergebnisse ein Erhaltungskonzept erarbeitet. In der dritten Projektphase werden die Kunstwerke schließlich restauriert.
Das Projekt sichert nicht nur die nachhaltige Präsentation der kinetischen Sammlung, es stärkt gleichzeitig die Kompetenzen der Studierenden im Umgang mit kinetischer Kunst.
Gefördert wird das Projekt von der Wüstenrot Stiftung.