28. April 2016, 12:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Emscher-Lippe-Halle wird wieder freigegeben. Foto: Caroline Seidel.
Seit Mitte September 2015 wurde die Emscher-Lippe-Halle als Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Flüchtlinge genutzt. Bald können dort wieder Veranstaltungen stattfinden. Dies berichtete gestern der Stabsstellenleiter für Flüchtlinge, Hans-Joachim Olbering, den Mitgliedern des Sozialausschusses: „Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der uns zugewiesenen Flüchtlinge stark rückläufig, sodass wir mit Blick auf die zwischenzeitlich aufgebauten und derzeit freien Kapazitäten in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften die Halle nach den Rückbauarbeiten Mitte des Jahres wieder übergeben können. Dabei sind auch Vorhaltekapazitäten für plötzlich ansteigende Flüchtlingszahlen berücksichtigt.“
Von September bis März haben 1078 Bewohner, davon 351 Kinder und Jugendliche, aus 24 Ländern in der Emscher-Lippe-Halle ein Obdach gefunden. In dieser Zeit haben zwei Geburten stattgefunden. Da die Emscher-Lippe-Halle als Erstaufnahmeeinrichtung des Landes diente, wurden die Flüchtlinge anschließend anderen Kommunen und Landkreisen zugewiesen.
„Mein Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern und auch hauptamtlich Tätigen, den Nachbarn und Bürgerinnen und Bürgern, den Spendern von Hilfsgütern, die geholfen haben, diese Menschen in Not zu unterstützen“, bedankte sich Hans-Joachim Olbering.