13. April 2016, 13:43 Uhr | GELSENDIENSTE
Der Orkan Ela hat im Juni 2014 große Schäden im Baumbestand der Stadt Gelsenkirchen verursacht. Eine der besonders stark betroffenen Flächen ist das Waldgebiet auf der Fläche des ehemaligen Freibads Grimberg. Zurzeit wird dort ein rund drei Hektar umfassendes Areal wieder aufgeforstet. Hierzu werden auf der vier Fußballfelder großen Fläche insgesamt 14.000 Jungbäume und Sträucher gepflanzt.
„Bei der Auswahl der Baumarten galt es unter anderem, die aktuellen und für die Zukunft zu erwartenden Anforderungen des Standorts sowie des Klimawandels zu bedenken“, so Werner Maltaner, Fachbereichsleiter Baumpflege und Waldbewirtschaftung bei GELSENDIENSTE. „Darüber hinaus haben wir zur Förderung der biologischen Vielfalt auch bewusst Arten ausgewählt, die zwar in unserer Region beheimatet, jedoch etwas in Vergessenheit geraten sind, wie etwa Esskastanie und Speierling.“
Zudem werden auf der Waldfläche Rotbuchen, Winterlinden, Bergahorne, Stieleichen und Hainbuchen gepflanzt. Die für die Wiederaufforstung verwendeten Jungbäume sind ca. vier Jahre alt und haben eine Höhe von etwa 1,20 Metern. In den Randbereichen werden zusätzlich Sträucher gepflanzt, darunter die Arten Haselnuss, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Schneeball und Schlehdorn. Die Kosten für die Pflanzware von rund 10.000 Euro werden als öffentliche Fördermittel vom Regionalforstamt Ruhrgebiet zur Verfügung gestellt.
Ebenfalls noch in diesem Frühjahr erfolgt die Wiederaufforstung eines zwei Hektar großen Areals im Nienhauser Busch. Bereits im vergangenen Jahr wurden von GELSENDIENSTE zwei jeweils einen Hektar große Waldflächen im Rheinelbepark sowie der Hülser Heide wieder aufgeforstet.