11. Februar 2016, 11:54 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Jedes Unternehmen, das Regenwasser auf seinem Betriebsgelände in die Kanalisation leitet, zahlt Entwässerungsgebühren. Diese Kosten lassen sich durch gezielte Maßnahmen reduzieren.
Durch die flächendeckende Versiegelung der Flächen und die Ableitung des Regenwassers in die Kanalisation, fehlt das Regenwasser im natürlichen Wasserkreislauf. Für die neu entstehenden sauberen Gewässer der Emscherregion bedeutet das eine starke Einschränkung in der Entwicklung. Für die Ableitung des Regenwassers in die Kanalisation gibt es umweltbewusste und zugleich kostensparende Alternativen: Das Regenwasser versickert auf dem Grundstück in offenen oder unterirdischen Anlagen, man nutzt es direkt im Betrieb, wo keine Trinkwasserqualität erforderlich ist oder man leitet es in ein nahe gelegenes Gewässer ab. Eine Entsiegelung oder durchlässige Befestigung von Flächen reduziert ebenfalls den Regenabfluss in die Kanalisation und damit die entstehenden Gebühren.
„Viele Gelsenkirchener Unternehmen nutzen bereits die Vorteile der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung“, sagt Referatsleiter Wirtschaftsförderung Rainer Schiffkowski. „Die Firma LOXX und auch die benachbarte Firma Rexam zum Beispiel leiten das Regenwasser direkt in die Emscher. Und die Firma Mohag hat bei der Neugestaltung ihres Firmengeländes umlaufende Mulden zur Versickerung angelegt.“
Unter www.emscher-regen.de finden Sie weiterführende Informationen, Ansprechpartner und einen Einsparrechner, mit dem sich die mögliche Gebührenersparnis durch Maßnahmen der naturnahen Regenwasserbewirtschaftung berechnen lässt.
EMSCHERGENOSSENSCHAFT / LIPPEVERBAND
Ulrike Raasch
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