21. November 2015, 20:11 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Mit Unverständnis hat Oberbürgermeister Frank Baranowski heute in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung der Unternehmensleitung von Vaillant reagiert, das Werk in Gelsenkirchen im Jahr 2018 zu schließen.
Frank Baranowski: „Wie bereits vor 12 Jahren wird am Firmensitz in Remscheid eine Entscheidung gegen die Arbeitnehmer in Gelsenkirchen getroffen. Wie bereits vor 12 Jahren wird die mangelnde Auftragslage als Begründung genannt, obwohl zurzeit an die 20 Leiharbeitskräfte im Werk Gelsenkirchen beschäftigt sind.“
Gerade das Werk in Gelsenkirchen hatte sich mit der Produktion von innovativen Geräten im Bereich der erneuerbaren Energien einen Namen gemacht. Dieses alles jetzt mit einer Entscheidung am grünen Tisch zu beenden, wird weder den rund 200 Beschäftigten noch der Stadt und der Region gerecht.
„Ich werde den Verdacht nicht los, als wurde hier eine langfristige Strategie verfolgt, über die sowohl Stadt als auch Betriebsrat und Beschäftigte über lange Zeit im Unklaren gelassen wurden“, so der Oberbürgermeister.