25. Januar 2022, 14:50 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 25. Januar 2022, 14:50 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. Eine Erinnerungsortetafel am Wildenbruchplatz in Gelsenkirchen erinnert künftig daran, dass vor 80 Jahren, am 27. Januar 1942, mindestens 500 Menschen jüdischen Glaubens in das Ghetto Riga deportiert wurden. Vor ihrer Deportation mussten sie mehrere Tage zusammengepfercht in der damaligen Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz verbringen.
Die Stadt Gelsenkirchen hat mit der Aufstellung der Tafel eine Initiative der Arbeitsgruppe „Erinnerungsort Wildenbruchplatz“ von Fans des FC Schalke 04, des Schalker Fanprojekts und des FC Schalke 04 aufgegriffen. In enger Kooperation haben die Arbeitsgruppe und das Institut für Stadtgeschichte eine Erinnerungsortetafel erarbeitet, die am
Donnerstag, 27. Januar, um 13 Uhr,
am Wildenbruchplatz 1, 45888 Gelsenkirchen
enthüllt wird.
Oberbürgermeisterin Karin Welge enthüllt die Tafel im Beisein von Judith Neuwald Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Gelsenkirchen, Hanne Büscher und Jannik Rituper von der Arbeitsgruppe „Erinnerungsort Wildenbruchplatz“, Christina Rühl Hamers für den Vorstand des FC Schalke 04, Dr. Petra Beckefeld, Direktorin Straßen.NRW sowie Dr. Daniel Schmidt, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte.
Hinweis an die Redaktionen: Der FC Schalke 04 lädt ebenfalls zu diesem Termin ein. Diese Einladung finden sie im Original als PDF-Datei im Anhang.
Zur Erinnerung an die Deportation findet zudem um 18 Uhr, an der Synagoge in der Georgstraße 2, 45879 Gelsenkirchen, eine Kranzniederlegung statt.