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Diese zentrale Datenbank sammelt die Namen der Jüdinnen und Juden, die in den Jahren 1933 bis 1945 in Gelsenkirchen Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden. Sie enthält Informationen zum Schicksal von mehr als 2.000 jüdischen Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern und wird laufend erweitert. Die Datenbank informiert sowohl über Menschen, die schon lange in der Stadt ansässig waren, als auch über jene, die nur vorübergehend hier lebten. Sie enthält darüber hinaus einige Namen jüdischer Zwangsarbeiterinnen aus Ungarn, die 1944 in einem KZ-Außenlager in Gelsenkirchen inhaftiert waren.

Die Datenbank gibt quellenbasiert und nach dem aktuellen Wissensstand Auskunft über Einzelschicksale. Sie steht vorläufig nur als Beta-Version zur Verfügung: Ein wesentlicher Teil der Recherche-Funktionen konnte zwar bereits implementiert werden, die Entwicklung ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Die Informationen im Bereich "Biografisches" zum Beispiel werden in den kommenden Monaten laufend vervollständigt.

Die Datenbank ist grundsätzlich ein laufendes, nicht abgeschlossenes Projekt. Die Erforschung der Schicksale der in den Jahren 1933 bis 1945 in Gelsenkirchen verfolgten Jüdinnen und Juden wird fortgesetzt, neue Erkenntnisse fließen in die Datenbank ein; ebenso ist die sukzessive Einarbeitung der Namen aller in Gelsenkirchen inhaftierten ungarischen jüdischen Zwangsarbeiterinnen geplant. Rückmeldungen und Hinweise zu den genannten Personen, Informationen über Abweichungen sowie Ergänzungen sind ausdrücklich erbeten. Sie können unter isg@gelsenkirchen.de an das Institut für Stadtgeschichte gerichtet werden.