| Titel |
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| Vorname |
Helmut
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| Nachname |
Schmahl
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| Geburtsdatum |
25.10.1920
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| Geburtsort |
Gelsenkirchen
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| Weitere Namen |
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| Bekannte Beziehung |
Sohn von Schmahl, Berta und Schmahl, Rudolf Bruder von Baer, Grete (Margarete)
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| Schicksal |
Umzug nach Berlin, Deportation nach Dachau, Deportation nach Riga, Überlebender, Rückkehr nach Gelsenkirchen
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| Biografisches |
Helmut Schmal lebte mit seinen Eltern in der Hindenburgstraße 33 (heute Husemannstraße). Von 1936 bis 1938 lebte er in Berlin und kehrte dann nach Gelsenkirchen zurück. Während der Novemberpogrome 1938 wurden Helmut Schmahl und seine gesamte Familie verhaftet. Er wurde gemeinsam mit seinem Vater in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Dort war er bis März 1940 inhaftiert. Im Oktober 1940 ging Helmut Schmahl nach Spreehagen in Brandenburg, wo sich eine Hachschara-Ausbildungsstätte zur Vorbereitung jüdischer Auswanderer befand. Die Emigration gelang ihm jedoch nicht und er kehrte zurück nach Gelsenkirchen. Zuletzt lebte er mit seinen Eltern in der Augustastraße 7. Am 27.01.1942 wurden sie gemeinsam in das Ghetto Riga deportiert. Helmut Schmal wurde von dort im Oktober 1944 in das Konzentrationslager Stutthof gebracht. Dort wurde er am 10. März 1945 befreit. Er ging zunächst nach Berlin, im Oktober 1945 zog er nach Nördlingen. Am 15. Februar 1947 heiratete er hier Lisbeth Seelbach. Helmut Schmahl kehrte später nach Gelsenkirchen zurück.
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| Quelle |
Hausstandsbücher, Deportationsliste 27.1.1942, Liste der Deportierten 1946, Wiedergutmachungsakten
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