| Titel |
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| Vorname |
Edith
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| Nachname |
Levy
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| Geburtsdatum |
05.06.1918
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| Geburtsort |
Essen
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| Weitere Namen |
geb. Neimann
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| Bekannte Beziehung |
Ehefrau von Levy, Karl Mutter von Levy, Gittel Tochter von Neimann, Frieda und Neimann, Sally (Salomon) Schwester von Neimann, Erich und Neimann, Werner Walter
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| Schicksal |
Internierung in Bielefeld, Deportation nach Theresienstadt, ermordet
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| Biografisches |
Edith Levy lebte ab Mai 1920 in Gelsenkirchen. Ab April 1933 wohnte sie mit ihren Eltern in der Dessauerstraße 22. Im März 1937 zogen sie um in die Kaiserstraße 10 (heute Kurt-Schumacher-Straße). Im Januar 1938 zogen Edith Levy und ihre Familie in die Adolf-Hitler-Straße 63 (heute Hauptstraße). Von dort ging sie im Oktober 1939 nach Neuendorf in Brandenburg, wo sich eine Hachschara-Ausbildungsstätte zur Vorbereitung jüdischer Auswanderer befand. Sie kehrte im Februar 1940 von Eberswalde zurück, wo sich ebenfalls eine Hachschara-Ausbildungsstätte befand. Im August 1940 heiratete sie Karl Levy. Die beiden wohnten zwangsweise in der Bahnhofstraße 39. Ihre gemeinsame Tochter Gittel wurde im Januar 1942 geboren. Im September 1942 musste Edith Levy mit ihrer Familie nach Bielefeld umziehen. Dort wurden sie im Arbeits- und Sammellager Schloßhofstraße interniert. Am 12.05.1943 wurde sie mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter von Münster in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Am 18.12.1943 wurden sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gebracht. Dort wurde sie zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
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| Quelle |
Meldekarte, Hausstandsbücher, Liste der Deportierten 1946
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