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Die Stromversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten in ganz Europa. Deshalb ist ein langanhaltender Stromausfall (Blackout) bei uns unwahrscheinlich. Trotzdem ist es gut, auf eine solche Notsituation vorbereitet zu sein. Denn bei einem länger anhaltenden Blackout fällt der Großteil der modernen Infrastruktur aus: Es gibt kein elektronisches Licht, keine Kommunikation via Handy, Telefon, Internet, Fernsehen oder Notrufe, keinen elektronischen Zahlungsverkehr (einschließlich moderner Kassensysteme), keine Möglichkeiten zum Einkaufen, keinen Zugang zu Trinkwasser, weder Kühlung noch Heizung und keinen Zugang zu Medikamenten. Um sich auf einen solchen Fall vorzubereiten, hat die Stadt Gelsenkirchen präventive Maßnahmen ergriffen.

Bei einem Blackout erhalten Sie aktuelle Informationen an den Notfall-Infopunkten. Bitte achten Sie außerdem bei Ihnen vor Ort auf Lautsprecherdurchsagen. Oder halten Sie bei sich zuhause für den Fall der Fälle ein batterie- oder solarbetriebenes Radio bereit. Auch im Krisenfall wird Radio Emscher Lippe unter der UKW-Frequenz 98.7 einen Notfallbetrieb aufrechterhalten. Der WDR wird unter 99.2 ebenfalls ein Notfallprogramm weiterbetreiben.

Für den Fall eines Blackouts hält die Stadt Gelsenkirchen insgesamt siebzehn Notfall-Infopunkte im ganzen Stadtgebiet bereit. An allen Punkten erhalten Sie aktuelle Informationen und können Notrufe absetzen, wenn dies über Ihre persönlichen Kommunikationsgeräte nicht mehr möglich ist. An sechs Notfall-Infopunkten gibt es zusätzlich medizinische Notfallversorgung, Trinkwasser, Lebensmittel-Notrationen, psychosoziale Betreuung und Wärmeangebote. 

Bei einem lang anhaltenden Stromausfall versucht die Stadt Gelsenkirchen, in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben einen Notfallfahrplan im Stundentakt einzurichten, über den unter anderem die Notfall-Infopunkte zu erreichen sind.