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Stadterneuerung Bismarck/Schalke-Nord im Überblick

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  Consol in den 80er Jahren. Foto: Stadt Gelsenkirchen
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  Consol an einen Frühlingsmorgen. Foto: Stefan Niehues

• 1996: Consol - von der Zeche zum Park

  Die Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen Zechengeländes Consolidation 3/4/9 zum Consol.Park war eines der Hauptprojekte des Stadtumbauprogramms Bismarck. Wo einst die Kumpel in die Tiefe fuhren, entsteht ein neues lebendiges, Stadtteilzentrum. Wohnen, Handel, Dienstleistung und Gewerbe, Erholung und Natur sowie Kultur stehen für das neue Bismarck. 1996 beginnt der Umbau, erstes Projekt ist die Sanierung des ehemaligen Lüftergebäudes.

• 1998: Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen (EGG)

  Sie ist in jeder Hinsicht ein Leitprojekt für den Stadtteil: Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck nimmt den Schulbetrieb auf. Mit ihr entsteht eine in vielfacher Hinsicht bemerkenswerte Stadtteilschule: ein Lern- und Lebensort mit einzigartiger, ökologischer Architektur, entworfen unter Beteiligung der späteren Nutzer, ökologisch und energiesparend gebaut, multikulturell mit reformpädagogischen Ansatz ausgerichtet und offen für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers. Die EGG ist heute ein Symbol für den sozialen Zusammenhalt des Stadtteils.

  • Webseite Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen (EGG)

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  Die Evangelische Gesamtschule Bismarck. Foto: Stadt Gelsenkirchen

• 1999: Begegnungsstätte Haverkamp

  Ein neuer Treffpunkt für die Bürgerschaft im Haverkamp: 1999 wurde die Idee Wirklichkeit und das ökologisch gebaute 160 qm große Holzhaus an der Bickernstraße als Mehrzweckgebäude eröffnet: Die Begegnungsstätte wurde als integriertes Projekt verwirklicht. "Integriert“ bedeutet, dass bereits bei seiner Errichtung alle Möglichkeiten zur Beschäftigung und Qualifizierung genutzt und die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv mit einbezogen wurden. Das zahlt sich bis heute aus.

  Das "Holzhaus“ und die damit verbundene "Initiative Lebendiger Haverkamp“ leisten einen wichtigen Beitrag zur Vitalisierung des Ortsteils.

• 1999: Wohnen in der Solarsiedlung

  Gut zehn Jahre ist sie alt und immer noch ein Vorzeigemodell, das weltweit Beachtung findet - die Solarsiedlung in Bismarck. Von der ersten Idee bis zum Beginn der Bauarbeiten vergingen nur zwölf Monate. Weitere neun Monate später (Ende 1999) beziehen die ersten Bewohner ihre Häuser. Ende 2001 ist die Siedlung mit 72 Wohneinheiten hinter der Evangelischen Gesamtschule Bismarck fertig gestellt. Zwei markante Hausformen prägen Erscheinungsbild: Im Norden Massivhäuser mit prägnanten Spitzdächern, im Süden Pultdachhäuser in Holzrahmenbauweise. Die gezielte Ausrichtung nach Süden, gute Dämmmaterialien, die passive Nutzung der Sonnenenergie und eine effiziente Lüftungsanlage halten den Heizwärmebedarf der Häuser niedrig.

• 2001: „Auf Zeche“ gibt es Theater

  In das ehemalige, komplett sanierte Lüftergebäude  der Zeche zieht das Consol-Theater, betrieben vom Verein "forum kunstvereint“. Mit seinen Jugendtheaterstücken, Konzerten, Chansonabenden und Erzählprogrammen wird es schnell zu einem Fixpunkt im kulturellen Leben der Stadt. Überregional bekannt und nachgefragt sind die theaterpädagogischen Konzepte, Schauspielkurse und Lehrerfortbildungen.

  • Consol Theater

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  Das Consol-Theater. Foto: Stadt Gelsenkirchen
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  Paradieskinder. Foto: Stadt Gelsenkirchen

• 2003: AWO-Migrantenzentrum

  Um die Bedürfnisse der Zuwanderer, Spätaussiedler und Flüchtlinge kümmert sich seit 2003 das Internationale Migrantenzentrum (IMZ) des AWO-Unterbezirks Gelsenkirchen/Bottrop. Im aufwändig sanierten, denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Schule an der Paulstraße steht für Gespräche, Beratung, Fortbildung und Veranstaltungen viel Raum zur Verfügung (sechs Büros, verschiedene Seminar- und Schulungsräume  und ein großer Veranstaltungssaal für 150 Personen).

  Hier arbeiten auch die Beratungsstelle für Migration, die Fachdienste der Jugendgerichts-, Jugend- und Familienhilfe sowie die Behinderten- und Pflegeberatung.

  • Webseite Fachdienste für Migration / Integration der AWO

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  AWO Migrantenzentrum. Foto: Stadt Gelsenkirchen

• 2005: Ein Platz für lebendige Musik

  Im kernsanierten ehemaligen Maschinenhaus am Schacht 4 sind 38 Proberäume für Bands entstanden, die von der Initiative Kulturschaffender Musikerinnen und Musiker Gelsenkirchens betreut werden. Gruppen unterschiedlichster Stilrichtungen schaffen hier lebendige, handgemachte Musik.

  • Musikprobenzentrum Consol 4

• 2008: Trendsport unter dem Förderturm

  Basketball, Inlineskaten, Beachvolleyball, BMX fahren und natürlich Fußball. Direkt neben den historischen Zechengebäuden können Kinder und Jugendliche nun das kostenlose Sportangebot nutzen, fünf große Felder laden dabei zu unterschiedlichen Aktivitäten ein: Volleyball und Fußball werden im Sommer auf dem Beachfeld gespielt. Eine Multifunktionsfläche aus Tartanboden lädt zum Basketball-, Fußball- und Badmintonspielen ein.
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  Consol heute. Foto: Stadt Gelsenkirchen