In Gelsenkirchen werden im Rahmen der Stadterneuerung seit 1995 Stadtteile oder Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf identifiziert und gefördert. Sowohl bauliche als auch sozial-integrative Maßnahmen werden in Form von integrierten Handlungskonzepten geplant und anschließend im Rahmen von Förderprogrammen umgesetzt.
Die Quartierskoordination ist dafür zuständig, die entstandenen Strukturen und Angebote über die Dauer der Förderprogramme hinaus zu verstetigen und weiterzuentwickeln, damit diese nachhaltig wirken. Darüber hinaus bestehen auch in Quartieren oder Stadtteilen, die bisher nicht Teil eines umfangreichen Förderprogramms waren, Bedarfe an entsprechenden Strukturen und Angeboten, die soziale Integration, Beteiligung, Austausch, Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliches Engagement fördern.
Des Weiteren leistet die Quartierskoordination im Stadtteil Rotthausen vor Ort im Kolpinghaus Beratung rund um das Thema Sozialleistungen.
Die Quartierskoordination in Rotthausen
- bietet Sprechstunden und Informationsveranstaltungen im Kolpinghaus in Rotthausen rund um das Thema Sozialleistungen an,
- stärkt nachhaltige Hilfs- und Unterstützungsstrukturen, die den Menschen im Quartier zugutekommen,
- unterstützt das Netzwerk aller Akteurinnen und Akteure, die im Stadtteil mit einem Bezug zum Thema soziale Hilfen agieren.
Die Quartierskoordination
- priorisiert Stadtteile und Quartiere, in denen sozial-integrative Bedarfe aufgrund der statistischen Datenlage wahrscheinlicher sind,
- erstellt Berichte zu einzelnen Stadtteilen und Quartieren und erarbeitet Handlungsvorschläge im Bereich der Quartiers- und Stadtteilarbeit,
- unterstützt die Kommunikation zwischen ehrenamtlichen Quartiers- und Stadtteilinitiativen und der Stadtverwaltung um damit die Umsetzung von Projektideen zu erleichtern,
- leistet Netzwerkarbeit im Bereich der Stadtteil- und Quartiersarbeit,
- initiiert und begleitet neue Projekte aus den sozialen Handlungsfeldern.