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Übergänge zwischen den Einrichtungen bedeuten eine große Herausforderung - nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für alle daran beteiligten Personen. Kinder sind meist voller Motivation und Vorfreude auf die Zukunft. Ein Herauslösen aus bekannten und gewohnten Lebenssituationen kann aber auch Unsicherheit und viele Fragen mit sich bringen. Damit Vorfreude und Motivation erhalten bleiben, bedarf es der Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen. Dies sind die Kindertageseinrichtungen, die Grundschulen und weiterführenden Schulen. Hinzu kommen jedoch auch die vielen anderen Bildungsorte, die wichtige Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und ihre Familien darstellen.

Seit Ende 2013 hat sich die Arbeitsgruppe, die sich primär aus den Kindertagesstätten und den Grundschulen in Schalke zusammensetzt, praxisnah und lösungsorientiert mit dem Übergangsmanagement beschäftigt. Im Rahmen der Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe wird ein Fokus auf die Verbesserung organisatorischer Aspekte der Zusammenarbeit gelegt. Die gemeinsam entwickelten Standards der Zusammenarbeit wurden in einem Kooperationsvertrag verbindlich festgehalten.

Mitte 2016 hat die Arbeitsgruppe ein Positionspapier verfasst, in dem die Hintergründe, Ziele, Erfolge und Hemmnisse des entwickelten Übergansverfahrens dargestellt werden. Auf dieser Basis wurden neue Standards für das Übergangsverfahren festgelegt, woraus sich letztlich ein zusätzlicher Kooperationsvertrag entwickelte. Dieser wurde feierlich im Beisein der neuen Dezernentin für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Frau Annette Berg, unterzeichnet. Sie finden den Kooperationsvertrag Übergang Kita-Schule anhänglich dieser Seite. In Anerkennung und Unterstützung dieser Standards gehören auch Vertreter und Vertreterinnen von GeKita, der Schulaufsicht und des Kommunalen Bildungsbüros zu den Unterzeichnern des Vertrages.

Mit dem Ziel, Angebote für Jugendliche im Stadtteil bedarfsgerecht auszubauen, trafen sich die Einrichtungen und Träger aus dem Bereich der Jugendhilfe das erste Mal im März 2015. Es erfolgte ein intensiver Austausch über die Qualität und Quantität vorhandener Angebote in Bezug auf die konkreten Bedarfe und Lebenslagen von Jugendlichen in Schalke. Jugendliche brauchen Freiräume, um sich zu entfalten und zu erproben sowie Menschen, die sie dabei unterstützen. Dabei ist es wichtig, die Jugendlichen aktiv in die Planung und Umsetzung von Aktivitäten einzubinden. Darum stellen die Jugendlichen Vertreter und Vertreterinnen aus dem Bezirksjugendforum und arbeiten somit aktiv in der Arbeitsgruppe mit. Um darüberhinaus die Interessen und Wünsche der Jugend herauszustellen, wurde Ende 2016 eine Befragung von Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Auf Basis der Befragungsergebnisse sollen neue, bedarfsgerechte Angebote für Jugendliche entwickelt werden. Auch hier gilt es, die Ressourcen jedes einzelnen Trägers und der weiterführenden Schulen zu bündeln und ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.

Die Bedeutung und Inanspruchnahme von Sportvereinen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Einführung der Ganztagsbetreuung von Kindern und Jugendlichen in Schule und KiTa, aber auch Veränderungen in der Gesellschaft und im Sportverhalten stellen Vereine vor vielfältige Anforderungen und Herausforderungen.

Die Sportvereine und Gelsensport als ihr Dachverband in Gelsenkirchen haben diese Situation und die Chance einer Mitarbeit im Bildungsverbund Schalke erkannt. Um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Sportvereine mit den Kitas, Schulen, Jugend- oder Senioreneinrichtungen in Schalke zu konkretisieren, wurde seitens Gelsensport die Themenrunde "Gesunder und bewegter Stadtteil" einberufen. Im Jahr 2016 wurde von Gelsensport in Kooperation mit Schalke 04 Handball eine "Ganztags-Handball-Liga“ aufgebaut, um die Bewegungsangebote für Schülerinnen und Schüler der offenen Ganztagsschulen zu verbessern. In den Einrichtungen wurden Schüler-Arbeitsgruppen angeboten, die in einer Ganztags-Liga gegeneinander antraten.  

Eine gute Beziehung zwischen Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen wirkt sich positiv auf die Kinder aus. Positive Bindungen und ein vertrauensvolles Verhältnis von ErzieherInnen und Eltern sind wichtig für ein unbefangenes Lernen der Kinder sowie den späteren Aufbau von Beziehungen. Sie schaffen Sicherheit für das Kind. Umso wichtiger für Kinder und Jugendliche ist es daher, dass Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen "an einem Strang ziehen“ und im Sinne einer Bildungspartnerschaft auf Augenhöhe interagieren. Eltern sind Experten für ihre Kinder. Sie als Partner zu gewinnen, ermöglicht es, die Kompetenzen des Kindes optimal zu stärken und Unterstützungsbedarfe frühzeitig zu erkennen.

Im Rahmen des Bildungsverbunds Schalke wurde eine Arbeitsgruppe aus MitarbeiterInnen einiger Einrichtungen in Schalke und der Stadtverwaltung eingerichtet, die sich mit den Rahmenbedingungen, Zielen, Formen und Inhalten einer Bildungspartnerschaft zwischen Eltern und Bildungsakteuren in Schalke intensiv auseinandergesetzt hat. Die Arbeitsgruppe hat ein Grundlagenpapier mit Empfehlungen für eine gute Zusammenarbeit erarbeitet. Das Papier finden Sie hier. Die Arbeitsgruppe wurde inzwischen eingestellt, denn das Thema einer guten Zusammenarbeit mit den Eltern wird als Querschnittsthema in allen Arbeitsgruppen berücksichtigt.

Die vielseitige Bildungs- und Erziehungslandschaft ist Stärke und Potenzial des Stadtteils Schalke. Mit dem Ziel, Bildung als Marke des Stadtteils zu etablieren, hat sich die Arbeitsgruppe "Öffentlichkeitsarbeit“ gegründet. Eines der Ergebnisse der Arbeitsgruppe ist die Stadtteilbroschüre "Bildungsverbund Schalke - Ein Wegweiser für Jung und Alt“, die beim 2. Bildungsforum im Januar 2015 vorlag und seither in den Einrichtungen an alle Besucherinnen und Besucher verteilt wird. Die Broschüre gibt eine Übersicht über die vielen Angebote im Stadtteil, zu Ansprechpartnern, Kontaktadressen und Öffnungszeiten. Darüber hinaus hat die Arbeitsgruppe am Aufbau der Internetseiten mitgewirkt