Theater/Ballett, 13. Dezember 2025, 19:00 Uhr, Musiktheater im Revier (MiR) - Großes Haus
Foto. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Palästina, 0 vor Christus. In benachbarten Ställen werden zwei Jungen geboren – Jesus Christus und Brian Cohen. Die Lebensgeschichte des Ersten wurde oft in Musik gesetzt (am bekanntesten ist wohl Händels Oratorium „Der Messias“) – das MiR präsentiert das erste Oratorium über das Leben des Brian!
Der erwachsene Brian schließt sich dem Widerstand gegen die Römer an und wird fälschlich für den Messias gehalten. Das Missverständnis lässt sich nicht mehr klären, und Brian gerät in die Fänge der römischen Justiz… Monty-Python-Mitglied Eric Idle hat sich nach dem großen Erfolg des Musicals „Spamalot“ wieder mit dem Komponisten John DuPrez zusammengetan und den Kultfilm von 1979 in eine überaus komische Oratorienform gebracht. Darin treffen barocke Chöre und Arien à la Händel auf ganz andere Musikstile – Gospel, Tango, Mariachi, große Shownummern und herzergreifende Balladen – und vermischen sich mit ihnen zu einer quietschvergnüglichen Parodie. Am Ende hängt der unfreiwillige Messias am Kreuz und kriegt den guten Rat: „Always look on the bright side of life…“
Monty Pythons turbulente Satire auf religiösen Fanatismus, blinde Verehrung und Vorurteile hat nichts an Aktualität verloren und beantwortet nebenbei Fragen wie: Ist ein Leben ohne Schafe möglich? Warum betet Brians Anhängerschaft eine Sandale an? Was sind die politischen Ziele der Volksfront von Judäa? Und wem gehört eigentlich der letzte Song?
Infos unter: 0209 / 4097 200